Ungewöhnliche Unfallstelle: Lkw fährt in ein Gerüst
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Ein Lkw-Unfall in der Münchner Innenstadt sorgte für einen großen Feuerwehreinsatz: Beim Abbiegen riss der Sattelzug ein Gerüst aus der Verankerung und beschädigte Fensterscheiben. Nach schneller Absperrung und kreativen Sicherungsmaßnahmen wurde das Gerüst Stück für Stück demontiert.
Am Freitag, den 13. Dezember 2024 ist die Feuerwehr München gegen 13.51 Uhr zu einem ungewöhnlichen Einsatz alarmiert worden. Ein Sattelzug-Lkw blieb beim Abbiegen von der Falkenturmstraße auf die Maximilianstraße in München (BY) mit dem Heck an einem Baugerüst hängen. Dabei verhakten sich Gerüstteile, wodurch das Gerüst teilweise aus der Fassadenverankerung gerissen wurde. Infolge des Vorfalls gingen zudem einige Fensterscheiben des betroffenen Gebäudes zu Bruch.
Provisorische Sicherung mit Spanngurten
Zunächst sperrten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle großzügig ab, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten. Anschließend prüften sie die Stabilität des beschädigten Gerüsts. Mithilfe von zwei Spanngurten wurde das Gerüst vorübergehend gesichert, wobei die Gurte durch die Fenster eines Büros geführt und über Bohlen mit dem Gebäude verbunden wurden. Gemeinsam mit der betroffenen Gerüstbaufirma demontierten die Einsatzkräfte das Gerüst Stück für Stück, unterstützt von zwei Drehleitern. Nach etwa fünf Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen. Gegen 18.00 Uhr wurden die Absperrmaßnahmen zurück gebaut. Während der Maßnahmen kam es zu Beeinträchtigungen im Straßen- und Trambahnverkehr.
Quelle
- Feuerwehr München
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