Verkehrsunfall in Hasenmoor: Busfahrer stirbt
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Tödlicher Unfall: Am 30. August 2022 fährt ein Bus auf einen Lkw auf. Während sich der Fahrer und der Beifahrer des Lkw aus ihrem Fahrzeug befreien können, kam für den Busfahrer jede Hilfe zu spät.
Am 30. August 2022 fand ein Auffahrunfall auf der B206 statt, der für einen der drei Beteiligten tödlich endete. Nach bisherigen Ermittlungsstand fuhr der Linienbus auf einer Leerfahrt die Bundesstraße in Richtung Bad Segeberg (SH) entlang. Dann kam es zu einem Auffahrunfall. Ein davor fahrender Lkw hatte angehalten, weil er links abbiegen wollte und den Gegenverkehr passieren lassen musste.
Alarmierung der Feuerwehr
Gegen 16.36 Uhr wurde der Kooperativen Regionalleitstelle West der schwere Verkehrsunfall bei Hasenmoor gemeldet. Das Einsatzstichwort für Feuerwehr und Rettungsdienst lautete „Technische Hilfeleistung, größer als Standard, Menschenleben in Gefahr“. Das gemeldete Schadensbild bestätigte sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte. Der Lkw-Fahrer und sein Beifahrer konnten ihr Fahrzeug selbstständig verlassen. Der Rettungsdienst versorgte sie zunächst medizinisch und transportierte sie später in ein Krankenhaus.
Betreuung nach Bergung des Busfahrers
Den Busfahrer musste die Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgeräten aus seinem Fahrzeug befreien, weil er schwer in sein Fahrzeug eingeklemmt war. Leider kam für ihn jedoch jede Hilfe zu spät und er verstarb noch an der Unfallstelle. Die beteiligten Einsatzkräfte sowie die Fahrerin eines Pkw fanden bei einem Team der Psychosozialen Notfallversorgung Unterstützung.
Eingesetzte Kräfte
Die Bundesstraße 206 war für den Einsatz etwa drei Stunden voll gesperrt. Noch an der Unfallstelle hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Unfallursache ist nach einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg bisher noch unbekannt. Der Sachschaden wird derzeit auf 26.000 Euro geschätzt.
Im Einsatz waren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hasenmoor, der Freiwilligen Feuerwehr Hartenholm, der Freiwilligen Feuerwehr Schmalfeld, der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gGmbH sowie die Polizei Segeberg.
Patrick Juschka, KFV Segeberg
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