Verpuffung zerstört Einfamilienhaus
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Der Bewohner des Hauses und die Nachbarn, die Rauch aus dem Gebäude bemerkt hatten, hatten den Notruf gewählt. Eigene Löschversuche des Bewohners waren zuvor gescheitert. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Haus im Innenbereich bereits in Vollbrand.
In der vergangenen Nacht (24./25.1.2019) kurz nach 22:00 Uhr wurde der Feuerwehr und der Polizei der Brand eines Einfamilienhauses im Minneweg in Grünendeich im Alten Land (NI) gemeldet.
Der 53-jährige Bewohner des Hauses und die Nachbarn, die Rauch aus dem Gebäude bemerkt hatten, hatten zusammen mit einem zufällig vorbeikommenden Autofahrer dann den Notruf gewählt. Eigene Löschversuche des Bewohners waren zuvor gescheitert.
Als die ersten der ca. 100 eingesetzten Feuerwehrleute der Ortswehren aus Grünendeich, Hollern-Twielenfleth, Borstel, Steinkirchen, Mittelnkirchen am Brandort eintrafen, stand das Haus im Innenbereich bereits in Vollbrand. Unterstützte wurden sie durch die Drehleiter des 1. Zuges der Feuerwehr Stade sowie den Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr.
Haus komplett zerstört
Durch den schnellen Löscheinsatz konnte zwar verhindert werden, dass das Gebäude niederbrannte, innen wurde es aber komplett zerstört.
Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude konnte ebenfalls durch die Feuerwehr verhindert werden. Der entstandene Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 250.000 Euro beziffern lassen. Das Haus ist unbewohnbar.
Flüssiganzünder neben dem Ofen
Polizeibeamte aus Stade und Buxtehude sowie Tatortermittler der Polizei nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf. Danach hatte der 53-jährige Bewohner des Hauses neben seinem angeheizten Kaminofen einen Behälter mit flüssigem Grillanzünder deponiert, der durch die Hitze des Ofens zu schmelzen begann. Dies führte vermutlich zu einer Verpuffung und durch die so entstandene Stichflamme konnte sich das Feuer in dem Haus anschließend sehr schnell ausbreiten.
Der 53-Jährige erlitt Verbrennungen und musste nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum eingeliefert werden.
Der Minneweg musste für die Zeit der Löscharbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet, zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.
PI Stade
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