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Einiges zu tun hatte am vergangenen Wochenende der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne. Nachdem der Samstag im Zeichen einer Großübung stand, endete der Sonntag mit zwei Einsätzen.
Der Samstag startete mit einer Gemeinschaftsübung zwischen dem Löschzug 1, dem THW Ortsverband Werne, der Einsatzeinheit Hamm 04 mit Beteiligung des DRK, Ortsverbände Werne und Selm, sowie der Rettungshundestaffel Emscher-Lippe e.V.
Insgesamt beteiligten sich rund 90 Einsatzkräfte an der Übung, in der die Explosion eines Gebäuderiegels und das entsprechende Zusammenspiel der Hilfsorganisationen geprobt wurden. Insgesamt mussten 15 verschüttete, verletze und vermisste Personen gefunden, gerettet und behandelt werden. Ein ausführlicher Bericht folgt über die Pressestelle des THW.
Wohnwagenbrand
Um 20:19 Uhr am Sonntagabend (23.04.2017) wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne dann zu einem Wohnwagenbrand auf die Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Bremen alarmiert. Aus bislang unbekannter Ursache geriet ein Wohnwagen hinter einem Pferdetransporter in Brand. Geistesgegenwärtig überprüfte die Fahrerin per Kamera ihre vier Vierbeiner, denen es augenscheinlich gut ging. Sofort koppelte sie dann den Wohnanhänger ab und stellte den Pferdetransporter in einer sicheren Entfernung ab, so dass den Tieren nicht passieren konnte.
Die Feuerwehr konnte den Rauch schon auf der Anfahrt erkennen und sperrte zunächst beide Fahrspuren in Richtung Bremen. Im Laufe des Einsatzes konnte nach ca. einer halben Stunde eine Fahrspur wieder frei gegeben werden.
Zwei Trupps unter Atemschutz wurden eingesetzt, um die Flammen zu bekämpfen. Für den Wohnanhänger kam jedoch jede Hilfe zu spät. Im Gegenteil musste die Feuerwehr das Fahrzeug nahezu vollständig zerstören, um auch die letzten Glutnester zu erreichen. Die Überreste wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert, der Schrott mit Löschschaum abgedeckt. Gegen 21:30 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Vermisste Person
Noch während die Fahrzeuge in der Wache wieder einsatzbereit gemacht wurden, erfolgte um 21:57 Uhr ein weiterer Alarm: In der Jüngststraße wurde eine Person vermisst und ein medizinischer Notfall vermutet. Die Feuerwehr öffnete auf Anordnung der Polizei die Wohnung, der Vermisste konnte jedoch nicht angetroffen werden. Kurze Zeit später meldete er sich an der Einsatzstelle, so dass der Einsatz mit glücklichem Ausgang schon um 21:15 Uhr beendet werden konnte.
FW Werne
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