Viel zu tun für Feuerwehr in Karlstein
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Bereits am frühen Morgen wurden die Einsatzkräfte zu einem schweren Auffahr-Unfall auf der BAB 45 gerufen. Dort war ein Trümmerfeld zu beseitigen, das sich auf 400 m Länge verteilte. Noch während der Aufräumarbeiten gab es die nächste Alarmierung: In einem Industriebetrieb hatten sich Akkumulatoren entzündet. Hinzu kamen ein Ölspureinsatz sowie die Absicherung von Faschingsumzügen.
Der vergangene Donnerstag (23.02.17) hatte es für die Feuerwehr in Karlstein am Main (LK Aschaffenburg, BY) schon in sich! Um 05:03 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW und einem LKW auf die A45 alarmiert. Ein Mercedes prallte kurz nach der AS Karlstein in Richtung Aschaffenburg mit voller Wucht auf einen vorausfahrenden LKW. Hierbei wurde der PKW total zerstört, glücklicherweise jedoch der Fahrer nur leicht verletzt. Das Trümmerfeld zog sich jedoch über fast 400 Meter – auf der gesamten Breite der Autobahn inkl. Standstreifen. Aus diesem Grund und auch zur Unfallaufnahme wurde die Autobahn in Richtung Aschaffenburg voll gesperrt. Mit dem Verkehrssicherungsanhänger der Feuerwehr Gemeinde Karlstein wurde hierzu an der Anschlussstelle Alzenau Mitte ausgeleitet. Vor Ort befanden sich zwei Löschfahrzeuge sowie ein Führungsfahrzeug.
Brand in Industriegebiet
Um 06:16 Uhr erfolgte eine weitere Alarmierung „Brandmeldeanlage groß“ in Karlstein. Auf Grund des bereits laufenden Einsatzes wurde je ein weiteres Löschfahrzeug aus Kahl und Kleinostheim mit hinzu alarmiert. Dies war auch richtig so, denn nach dem Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges aus Karlstein, wurde ein Brand im 2. OG eines Industriebetriebs festgestellt. Der sofort gestartete Löschangriff, konnte dann von den folgenden Kräften aus Kahl und Kleinostheim unterstützt werden. Mehrere brennende Akkumulatoren wurden durch insgesamt fünf Trupps unter schwerem Atemschutz nach draußen auf eine Wiese vor dem Gebäude gebracht. Dort wurden diese weiter gekühlt und abgelöscht. Recht imposant war die weitere thermische Reaktion der Akkumulatoren, die sich in einem wahren Feuerwerk darstellte. Zum Löscheinsatz selbst im Gebäude kam ein C-Strahlrohr zum Einsatz, ein weiteres war in Bereitschaft. Nach dem „Feuer aus“ wurde das gesamte Gebäude belüftet und dem Eigentümer übergeben. Dieser Einsatz, wie auch der erste auf der Autobahn, waren gegen 08:30 Uhr mit dem herstellen der Einsatzbereitschaft beendet. Noch während dessen, erfolgte die nächste Alarmierung auf die Autobahn um 08:08 Uhr. Dort war nun zusammen mit der Feuerwehr Alzenau, eine Ölspur zu beseitigen. Einsatzende hier gegen 09:00 Uhr.
Die Feuerwehr Gemeinde Karlstein, war an diesem Morgen mit über 20 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzleitung hatte der Stellvertretende Kommandant Thomas Merget, er wurde unterstützt durch den zuständigen Kreisbrandinspektor Frank Wissel.
Hinzu kommen noch die Einsätze zum Absichern der beiden Faschingszüge am Mittwoch (22.2.) und Donnerstag (23.2.), an denen die Feuerwehr Gemeinde Karlstein, ebenfalls mit je mit 10 Personen und zwei Fahrzeugen eingebunden war.
Andreas Emge/Pressesprecher KBI Aschaffenburg/Kdt. FW Gemeinde Karlstein
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