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Wohnhaus durch Vollbrand zerstört

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Am Abend des 10. Dezember 2020 brach in Großgründlach ein Brand in einem großen Wohnhaus aus. Rund 100 Einsatzkräfte befanden sich deswegen im Einsatz und kämpften mehrere Stunden gegen das Feuer. Die im Haus befindlichen Personen konnten sich selbst retten. Zwei Personen mussten jedoch ins Krankenhaus gebracht werden. 

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Am Abend des 10. Dezember 2020 zerstörte ein Brand ein Wohnhaus im Nürnberger Stadtteil Großgründlach. Foto: Jürgen Schwarz.

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Die Feuerwehr stand allerdings vor der Herausforderung, einen Zugang zu finden, denn das Wohnhaus war eingewachsen und etwas abgelegen. Foto: Thomas Birkner.

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Doch die Anwohner ermöglichten indessen der Feuerwehr Zugang über die Nachbargrundstücke. Foto: Thomas Birkner.

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Rund 100 Einsatzkräfte kämpften gegen die Flammen. Foto: Thomas Birkner.

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Neben zahlreichen C- und B-Rohren kam auch das Wenderohr einer Drehleiter zum Einsatz. Foto: Thomas Birkner.

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Außerdem versorgten zwei GW AW die Angriffstrupps mit Atemschutzausrüstung. Foto: Thomas Birkner.

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Ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude konnte verhindert werden. Allerdings zerstörte das Feuer das Wohnhaus komplett. Foto: Thomas Birkner.

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Am Donnerstag, den 10. Dezember 2020 gingen um 23.00 Uhr zahlreiche Notrufe in der Einsatzzentrale der Polizei und der Integrierten Leitstelle Nürnberg ein. Die Anrufer meldeten einen Brand in einem großen Wohnhaus im Nürnberger Stadtteil Großgründlach (kreisfrei, BY). Einheiten von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr Nürnberg rückten deswegen umgehend zum Einsatzort aus. Schon während der Anfahrt in den Stadtnorden konnten die Einsatzkräfte einen offenen, weitsichtbaren Dachstuhlbrand bestätigen. Daher erhöhte die Leitstelle die Alarmstufe auf einen sogenannten zweiten Abmarsch.

Wohnhaus in Vollbrand

Vor Ort zeigte sich dann das ganze Ausmaß: Ein großes Wohnhaus stand vom Erdgeschoss bis zum Dachstuhl in Vollbrand. Denn der angebaute Wintergarten und die mit Holz vertäfelte Fassade boten rausreichend Nahrung für das Feuer. Nach rund einer Stunde konnten die Einsatzkräfte schließlich „Feuer unter Kontrolle“ melden. Dies war einem massiven Löschangriff zu verdanken, bei dem zeitweise bis zu 11 C-Rohre, 3 B-Rohre und ein Wenderohr zum Einsatz kamen.

11 Personen befanden sich während des Brandausbruchs im Gebäude. Sie konnten sich jedoch selbstständig retten. Das Personal des Rettungsdiensts betreute die Bewohner anschließend in einem bereitgestellten Linienbus. Zwei Personen brachten sie allerdings wegen einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Die Einsatzkräfte befragten die Bewohner, ob sich noch Personen im Haus befänden. Da das verneint wurde, konnten die Kräfte alle Maßnahmen auf die Brandbekämpfung und auf den Schutz der angrenzenden Wohnhäuser konzentrieren. Für die Dauer der Löscharbeiten räumten die Einsatzkräfte außerdem die Nachbaranwesen.

Brandbekämpfung im Fokus

Die Feuerwehr stand jedoch vor einer anderen Herausforderung. Denn die baulich beschränkten Zufahrtsmöglichkeiten für Großfahrzeuge erschwerten die Löscharbeiten. Zudem umgab teilweise dichter Bewuchs das freistehende Wohnhaus. Diesen mussten die eingesetzten Kräfte erst mit Motorsägen entfernen. Beeindruckend war die große Nachbarschaftshilfe. So übernahmen die Nachbarn bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts die Betreuung der 11 Bewohner. Außerdem ermöglichten sie spontan den Zugang der Trupps zu dem abgelegenen Wohnhaus durch geöffnete Garagen und Durchfahrten. Bis die Versorgungskomponente eintraf, versorgten die Anwohner die Einsatzkräfte zudem mit heißen Getränken. Die Nachlöscharbeiten dauerten schließlich noch bis in die frühen Morgenstunden an. Denn aufgrund herabstürzender Bauteile mussten die Kräfte mit großer Vorsicht arbeiten. Das Wohnhaus wurde bei dem Brand allerdings vollständig zerstört.

Thomas Birkner

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