Wohnhaus mit Reetdach in Flammen
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Ein in Brand stehendes Wohnhaus löste am Nachmittag des 20. Oktober 2020 einen Einsatz der Feuerwehren des Amts Dänischer Wohld und Eckernförde aus. Eine besondere Herausforderung stellte dabei das Reetdach dar. Deswegen befanden sich rund 130 Einsatzkräfte vor Ort.
Am Nachmittag des 20. Oktober 2020 brach in Osdorf (LK Rendsburg-Eckernförde, SH) ein Feuer auf einem Reiterhof aus. Dort stand ein mit Reet gedecktes Wohn- und Bürogebäude in Flammen. Es bestand weder für die Menschen noch für die Tiere auf dem Hof eine Gefahr. Es zeigte sich, dass das Feuer im Bereich des Firsts ausbrach und sich anschließend über das Reet ausbreitete. Die Feuerwehrleute versuchten das Reet vom First zu lösen, um dann an die Glutnester zu kommen. Die starke Rauchentwicklung erschwerte dieses Vorhaben allerdings. Mehrere Atemschutztrupps befanden sich im Einsatz, um den Brand zu löschen.
Umfangreiche Nachlöscharbeiten am Wohnhaus
Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer mit mehreren Strahlrohren sowie einem Monitor und zwei Drehleitern. Außerdem rückte die Berufsfeuerwehr Kiel zur Brandbekämpfung an. Denn sie sollte die Feuerwehren aus dem Amt Dänischer Wohld und Eckernförde unterstützen. Mit einem Bagger holten die Einsatzkräfte schließlich das Reet vom Dach. Das Reet löschten sie anschließend auf dem Boden ab. In der Spitze befanden sich rund 130 Einsatzkräfte während der Löscharbeiten an der Einsatzstelle. Da die Löscharbeiten sehr viel Zeit in Anspruch nahmen, zog die Feuerwehr auch das Technische Hilfswerk (THW) aus Eckernförde heran. Das THW übernahm dann die Beleuchtung der Einsatzstelle und unterstützte die Feuerwehrdienstleistenden mit einem Teleskoplader. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten dauerten anschließend bis in die frühen Morgenstunden des 21. Oktober 2020 an.
Am Einsatz waren die Feuerwehren aus Osdorf, Gettorf, Rathmannsdorf, Felm, Noer, Eckernförde sowie die Berufsfeuerwehr Kiel (HW) beteiligt. Außerdem befand sich der Löschzug-Gefahrgut des Landkreises Rendsburg-Eckernförde vor Ort. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren sowohl Kräfte des Rettungsdiensts RKiSH, als auch der Polizei und der Kripo anwesend. Zudem unterstützten die Tech. Einsatzleitung, das Technisches Hilfswerk mit dem OV Eckernförde, die Feuerwehr Technische Zentrale sowie der Kreisbrandmeister und der Kreispressewart.
Daniel Passig,
Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde
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