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Wohnungsbrand in Nürnberg: Mieter entkommen den Flammen

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Der Ostermontag begann für die Mieter eines Mehrfamilienhauses in Nürnberg-Maxfeld dramatisch: Kurz nach 04:00 Uhr gingen bei der Feuerwehr mehrere Notrufe ein, die einen Brand im dritten Obergeschoss eines Wohnhauses meldeten. Das Feuer drohte, auf die darüberliegenden Räume und auf den Dachstuhl überzugreifen.

Bei den Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten am Ostermontag kam auch der Feuerwehrkran der Feuerwache 4 zum Einsatz. (Foto: Th. Birkner)

Der Ostermontag (17.04.2017) begann für die Mieter eines Mehrfamilienhauses in Nürnberg (BY) dramatisch: Kurz nach 04:00 Uhr gingen bei der ILS Nürnberg mehrere Notrufe ein. Gemeldet wurde ein Feuer im dritten Obergeschoss eines Wohnhauses im Stadtteil Maxfeld.

Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte von den Feuerwachen 2 und 3 schlugen Flammen aus den Fenstern im dritten Obergeschoss. Das Feuer drohte, auf die darüber liegenden Räume und auf den Dachstuhl überzugreifen. Umgehend wurde das Alarmstichwort auf einen weiteren Löschzug von der Feuerwache 1 erhöht.

Über zwei Drehleitern wurde ein gezielter Außenangriff sowie mit mehreren PA-Trupps und Löschrohren ein umfassender Innenangriff durchgeführt. Das Feuer hatte sich bereits in den Treppenraum ausgebreitet. Zwar konnten sich alle Mieter bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits selbst in das Freie verbringen, einige von ihnen erlitten jedoch dabei eine Rauchgasintoxikation. Während drei Personen durch den Rettungsdienst ambulant behandelt wurden, musste eine Person in eine Klinik gebracht werden.

Überschlag verhindert

Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr  mit insgesamt zwei kompletten Löschzügen und weiteren Sonderfahrzeugen konnte ein Ausbreiten und ein Überschlag  des Feuers auf den Dachstuhl gerade noch verhindert werden. Allerdings dauerten die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten den ganzen Ostermontag an. Um an die Glutnester im Decken- und Dachbereich der Altbausubstanz heranzukommen, mussten teilweise die Doppelböden geöffnet werden. Im Anschluss wurde der Brandschutt  mit Mulden und mit Hilfe des KW 50 zur Erdgleiche verbracht. Die Kripo Nürnberg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Th. Birkner

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