Brandgefahr: So schützen Sie die trockene Natur
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Gerade in den meist trockenen Sommermonaten ist die Gefahr von Vegetations- und Waldbränden besonders hoch. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) mahnt, dass viele Brände auf Fahrlässigkeit zurückzuführen sind. So gehen Sie verantwortlich mit der Brandgefahr um.
Hohe Temperaturen, Wind und eine generell trockene Vegetation: Wenn solche Witterungsverhältnisse bestehen, kann schon eine glimmende Zigarette für einen Brand in der Natur sorgen. Dabei können sich Brände gerade in Wiesen und Wäldern rasend schnell ausbreiten, schildert Frank Hachemer (Vizepräsident DFV). Der Deutsche Feuerwehrverband veröffentlicht in seinem Waldbrandgefahrindex tagesaktuell die aktuelle Brandgefahr in Deutschland. Außerdem hat der Verband vier einfache Tipps zusammengestellt, um die trockene Natur bestmöglich zu schützen:
- Zigaretten und andere, brennende Gengestände dürfen nicht in die Natur geworfen werden. Dabei sind besonders auch die rauchenden Autofahrer gefragt, denn an Autobahnen und Straßen kann es schnell zu Böschungsbränden kommen
- Stellen Sie keine Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen auf Wiesen oder Feldern ab. Denn durch die hohen Temperaturen ist die Brandgefahr besonders hoch. Das betrifft besonders Modelle mit Katalysatoren am Fahrzeugbogen (z. B. einige Pkw mit Otto-Motor). Außerdem ist bei Fahrzeugen mit Abgasnorm Euro VI. Denn wenn diese in den Regenerationsmodus geschaltet werden, kann es zu sehr hohen Temperaturen kommen.
- Beim Grillen sind unbedingt dafür ausgewiesene Plätze zu verwenden. Verbote, z. B. Grillverbote in Gebieten mit hoher Waldbrandgefahr oder auch Kontaktbeschränkungen durch die Corona-Pandemie sind unbedingt zu respektieren!
- Wenn es doch einmal brennt oder eine Rauchentwicklung bemerkbar wird: Setzen Sie sofort einen Notruf über die 112 ab. Entstehungsbrände können Sie durch eigene LÖschversuche an der Ausbreitung hindern – dies jedoch nur, wenn Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen.
Deutscher Feuerwehrverband (DFV)
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