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Kohlenmonoxid als sommerliche Gefahr

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Auch im Sommer droht Gefahr durch Kohlenmonoxid (CO), bspw. bei der Nutzung von Grills und Heizpilzen in halb oder ganz geschlossenen Räumen. Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen klärt mit einer neuen Kampagne über die hier drohenden Gefahren auf.

Kohlenmonoxid-Vergiftungen stellen auch im Sommer ein ernsthaftes Problem dar und lösen immer wieder Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdiensts aus.
Das Grillen in halbgeschlossen oder geschlossenen Räumen stellt birgt die große Gefahr einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. © Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen.

Erfahrungen der letzten Jahre belegen: Nicht nur während der kalten Monate treten in Deutschland vermehrt CO-Vergiftungen auf. Auch in den Sommermonaten müssen Feuerwehren und Rettungsdienste ausrücken, um Menschen mit Vergiftungserscheinungen aus Häusern und Wohnungen zu retten. „An sehr heißen Sommertagen kann es passieren, dass die Abgase der Feuerstätten im Vergleich zur Außenluft nicht heiß genug sind, um vollständig abzuziehen“, erläutert Alexis Gula vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks und ergänzt: „Wegen des Abgasrückstaus kann giftiges Kohlenmonoxid in die Wohnung gelangen und zu gesundheitsgefährdenden CO-Vergiftungen bis hin zum Tod führen.“ Auch mobile Klimaanlagen oder Dunstabzugshauben stellen eine Gefahr dar. Durch sie kann sauerstoffreiche Luft ins Freie abgegeben werden. Durch den so entstehenden Unterdruck kann dann Kohlenmonoxid aus dem Abgasrohr in die Wohnung gezogen werden.

Heizpilze und Holzkohlegrills in Haus oder Garage sind lebensgefährlich

Eine häufige Unfallursache für Kohlenmonoxid-Vergiftungen im Sommer ist die Nutzung von Heizpilzen, Holzkohlegrills oder benzinbetriebenen Notstromaggregaten in geschlossenen oder halboffenen Räumen. Denn hier kann das giftige Kohlenmonoxid, das bei der unvollständigen Verbrennung der fossilen Brennstoffe entsteht, nicht ausreichend abziehen und lebensgefährliche Konzentrationen erreichen. „Die Betroffenen bemerken nicht, dass sie Kohlenmonoxid einatmen, denn es ist unsichtbar, geruch- und geschmacklos. Akute CO-Vergiftungssymptome wie Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen werden meistens nicht als solche erkannt.“, so Dr. Hella Körner-Göbel von der Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands e.V. (BAND).

In den letzten Jahren hatten immer wieder Fälle für Aufsehen gesorgt, in denen Holzkohlegrills in der Wohnung, Heizpilze in der Garage oder Stromaggregate in Partykeller oder Gartenlaube für Verletzte und sogar Tote verantwortlich waren.

Kohlenmonoxid-Melder warnen rechtzeitig vor dem Atemgift

Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen rät zur regelmäßigen Überprüfung und Wartung aller brennstoffbetriebener Geräte. Zusätzlich empfiehlt sie, Kohlenmonoxidmelder in Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten und ergänzend auch in Aufenthalts- und Schlafräumen zu installieren. CO-Melder erkennen bereits geringe Mengen des Atemgifts in der Umgebungsluft und geben rechtzeitig Alarm, bevor eine gesundheitsschädliche Konzentration erreicht ist.

Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

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