Ansteckungsgefahr: Darauf sollte man bei humanitären Einsätzen achten!
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Der DGUV hat das Infoblatt 09 „Vermeidung von Infektionsgefahren für Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen beim Umgang mit asylsuchenden Personen.“ veröffentlicht.
In den letzten Wochen kommen zahlreiche Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland. Viele haben eine lange Flucht hinter sich oder längere Zeit in Flüchtlingslagern gelebt. Dabei waren die hygienischen Zustände, die Wasserversorgung und die medizinische Betreuung oft nicht ausreichend.
Obwohl alle Asylsuchenden bei der Ankunft medizinisch untersucht werden, sind Ansteckungen möglich. Manche Erkrankungen können nur mit Hilfe von Tests oder Laborbefunden nachgewiesen werden.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen bei der Flüchtlingssituation in Deutschland hat der DGUV deshalb sehr kurzfristig im Sachgebiet „Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen“ das Infoblatt 09 „Vermeidung von Infektionsgefahren für Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen beim Umgang mit asylsuchenden Personen.“ erstellt.
Mit ein paar einfachen Regeln zur Hygiene können Ansteckungen vermieden werden. Viele davon gelten sowieso auch im allgemeinen Einsatzgeschehen oder im Rettungsdienst. Das Infoblatt gibt praktische Tipps und weiterführende Hinweise.
Das nur in digitaler Form erscheinende Infoblatt soll die zumeist ehrenamtlichen Führungskräfte der Feuerwehren und Hilfeleistungsorganisationen bei der Vorbereitung und Durchführung von Einsätzen in diesem Zusammenhang unterstützen.
Dazu ergänzend gibt es vom Robert-Koch-Insitut weitere Hinweise (eher für medizinisches Personal) unter folgendem Link: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2015/Ausgaben/38_15_Artikel_Asylsuchende.pdf;jsessionid=8ADE0C5C7E4D0C635D33AD9874A2D17E.2_cid381?__blob=publicationFile
Tim Pelzl / Redaktion
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