Chancen, Regeln, Erfahrungswerte: Kinder bei der Feuerwehr
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„Wenn ich groß bin, gehe ich zur Feuerwehr!“ Diesen Satz haben einige Eltern schon einmal gehört. Die Begeisterung vieler Kinder und Jugendlicher für rote Autos, Blaulicht und Einsatzgeräte können Feuerwehren fördern – und damit gleichzeitig den eigenen Nachwuchs sichern.
Erschienen in: FEUERWEHR Ausgabe 11/2022
„Erstes Rohr – Wasser marsch!“, ruft Nils (8) so laut er kann in Richtung Verteiler. Während dort Markus (9) schnell die Leitung aufdreht, richten Nils und Truppfrau Theresa (10) ihr D-Strahlrohr bereits gewissenhaft auf den Dachstuhl des brennenden Gebäudes. Natürlich sind Haus und Feuer Attrappen und natürlich stehen den Kindern erwachsene Feuerwehrleute zur Seite – Nils, Markus und Theresa sind Teil der Kinderfeuerwehr und ihr Löscheinsatz ist noch reine Übung.
Begeisterung ist der beste Start
Dieser Beitrag erschien in FEUERWEHR 11/2022 |
Die meisten Kinder lieben die Feuerwehr. Kaum ein Kinderzimmer kommt ohne Spielzeug-Feuerwehrauto aus, Grundschul-Ausflüge zur örtlichen Feuerwehr begeistern die Kleinen mit Sicherheit und in der beliebten Kinderserie Paw Patrol rückt der Rettungshund, Dalmatiner Marshall, mit Drehleiterfahrzeug und Feuerwehrhelm aus. Auch die Serie um Feuerwehrmann Sam ist sehr bekannt. Die Begeisterung ist da und viele Kinder freuen sich riesig, wenn sie bei der „echten Feuerwehr“ reinschnuppern oder sogar mitmachen können.
Die in diesem Beitrag vorgestellten Ideen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bieten neben der Brandschutzerziehung den positiven Nebeneffekt der Kontaktaufnahme und Mitgliederwerbung. Denn da Feuerwehren wie viele andere Institutionen den demografischen Wandel zu spüren bekommen, ist die Arbeit mit Kindern eine echte Chance. Hinzu kommt, dass überall geworben wird und sich viele Kinder schnell an andere Jugendverbände, Vereine und Interessengruppen binden – auch die Feuerwehren tun gut daran, schon frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen.
Spaß und Spiel: Kinderfeuerwehr
Zurück zu Nils, Markus, Theresa und ihrem Brandhaus. Die kindlichen Einsatzkräfte führen ihren Löschangriff in Oberbeuren im Allgäu durch (kreisfreie Stadt Kaufbeuren, BY). Dort gibt es seit 2016 eine Kinderfeuerwehr – mittlerweile haben auch die anderen Stadtteile nachgezogen: 84 Kinder und 34 Betreuer/-innen unter der Leitung von Fachbereichsleiter Jörg Peters verstärken die Kaufbeurer Feuerwehr. Kinder von acht bis zwölf Jahren können hier mitmachen – und dabei mit Spaß und ohne Druck in den Alltag einer Feuerwehr schnuppern. In einer Handreichung des LFV Bayern wird die „Kinderfeuerwehr“ definiert als eine „Kinderspielgruppe, in der spielerisch bestimmte Werte
vermittelt werden“; z. B. Kameradschaft und Hilfsbereitschaft. Daneben lernen die Kinder auch das richtige Verhalten in einer Notsituation. Die eigentliche Arbeit der Feuerwehr steht noch nicht im Vordergrund.
„Wir werden keine Kinder mit acht Jahren zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau ausbilden“, stellt auch Jörg Peters, Leiter der Kinderfeuerwehr Oberbeuren, klar. Stattdessen gehe es darum, ganz locker und mit Spaß die Feuerwehr kennenzulernen. Ein wichtiges Anliegen ist dem Betreuerteam auch die Vermittlung des Ehrenamts, wie Peters erzählt: „Wir bringen den Kindern bei, dass man der Gesellschaft etwas geben kann, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Die gesamte Feuerwehr hier in Kaufbeuren ist ehrenamtlich. Auch das möchten wir den Kindern vermitteln.“ Zum Beispiel beim Weihnachtssingen, als die Kinderfeuerwehr durch das Dorf zog und ehemalige Kameraden zu Hause besuchte, um für sie zu singen. Die Kinder in Oberbeuren haben auch schon Abseilübungen vom historischen „Römerturm“ gemeistert, die
Hydranten im Ort bemalt, ein Insektenhotel gebaut und den örtlichen Amphibienschutz beim Aufbau des Krötenwanderungs-Zauns unterstützt. Jörg Peters ermutigt die Kinder dabei auch stets, ihre Grenzen zu wahren: „Bei der Feuerwehr muss niemand etwas machen, das er nicht will! Wenn ihr euch etwas nicht traut oder es nicht machen wollt, dann sagt es“, schärft er seinen Schützlingen regelmäßig ein.
Regelungen und Richtlinien
In der letzten veröffentlichten Jahresstatistik der deutschen Jugendfeuerwehr aus dem Jahr 2021 sind über 54.700 Kinder (unter zehn Jahren) erfasst, das sind rund 18 % aller JF-Mitglieder. Gesetzlich sind die Kinderfeuerwehren Landessache. So erlaubt beispielsweise das Bayerische Feuerwehrgesetz vom 1. Juli 2017 Kindergruppen für Minderjährige ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr (Art. 7 Abs. 1). Die meisten Bundesländer (HE, HH, MV, NI,NRW, RP, SH, SL und ST) definieren das Eintrittsalter mit sechs Jahren, in Sachsen dürften Kinder ab fünf Jahren Teil der Kinderfeuerwehr sein. In Brandenburg und Thüringen gibt es keine explizite Kinderfeuerwehr, hier ist bereits mit sechs Jahren die reguläre Mitgliedschaft in der JF möglich. Die übrigen Bundesländer regeln das Eintrittsalter nicht.
Wer eine Kinderfeuerwehr gründen will, muss abklären, ob der Träger der Feuerwehr (z. B. die Kommune) die Gründung genehmigt. Dann sind die Kinder auch über den Versicherungsträger der Kommune versichert. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ein Versicherungsträger gefunden werden, der die Aktivitäten entsprechend versichert.
Tipps für die Gründung einer Kinderfeuerwehr | |
Schritte bei der Gründung So gehen Sie vor, damit nichts schiefgehen kann: 1. Regelungen des zuständigen LFV ermitteln 2. Wehrleitung und Kameradinnen/Kameraden ins Boot holen 3. Gründung bei der Wehrversammlung beschließen 4. Betreuer/-innen finden Aus dem Betreuungsschlüssel (1 : 5) ergibt sich dann die Anzahl der Kinder, die aufgenommen werden können. 5. Konzept und Jahresplan erarbeiten 6. Anmeldung beim Träger der Feuerwehr oder Suche nach einem Versicherungsträger 7. Aufnahmeantrag, Einverständniserklärungen etc. vorbereiten (Hilfe bietet i. d. R. der zuständige LFV) 8. Um Kinder werben und Infoveranstaltung für Eltern ausrichten 9. Loslegen! |
Infomaterial
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Während die Jugendfeuerwehr die frühzeitige Ausbildung der Einsatzkräfte von morgen verfolgt, geht es bei der Kinderfeuerwehr noch deutlich spielerischer zu. Da deren Mitglieder meist im Grundschulalter sind, gilt hier das Kinderschutzgesetz. Dementsprechend müssen z. B. eine umfangreiche Betreuung und Beaufsichtigung gegeben sein. Mindestens eine Betreuungsperson sollte auf fünf Kinder kommen – in Oberbeuren versucht das Betreuerteam, diese Quote zu überbieten. Sofern Mädchen und Jungen in der Kinderfeuerwehr sind, sollte auch das Betreuerteam entsprechend divers aufgestellt sein. Zur Kinderfeuerwehr gehört auch ein Konzept, das das Alter und die Entwicklung der Kinder berücksichtigt.
Die Gruppenstunden
Die Feuerwehr ist vielfältig und bunt, ebenso kann es das Programm für die Kinderfeuerwehr sein. Einfache Lösch-Übungen, Nistkästen bauen, Müllsammeln, Geschicklichkeitsspiele – die Liste mit möglichen Aktivitäten ist lang. Dabei steht der Gesundheitsschutz immer an erster Stelle! Feuerwehrgerät beispielsweise sollten die Kinder nur sehr eingeschränkt und grundsätzlich nicht alleine benutzen. Einiges, etwa die manuell bedienbare Kübelspritze, ist auch für Kinder geeignet.
Der DJF-Fachausschuss Bildung empfiehlt maximal zwei Treffen pro Monat, die höchstens zwei Stunden dauern sollten. Wie machen es die Oberbeurer? „Ich habe gern Faustregeln für alles“, so Jörg Peters mit einem Augenzwinkern, „bei der Feuerwehr lautet sie ‚8×2‘, das heißt, dass wir pro Jahr mindestens acht Kinderfeuerwehr-Aktionen mit einer Dauer von zwei Stunden schaffen wollen.“ Einen entsprechenden Jahresplan erstellen die Allgäuer – so empfiehlt es auch die DJF – jeweils zum Jahresbeginn.
Ideen für Kinderfeuerwehr-Stunden |
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In den Gruppenstunden selbst darf gelacht, gespielt und ganz nebenbei gelernt werden. Das gelingt sehr gut, wie Peters und sein Betreuer/-innen-Team wissen: „Natürlich machen wir uns immer einen Plan für jede Gruppenstunde. Aber die Kinder haben immer so viel Spaß und so viel Freude an der Sache, dass es letztlich jedes Mal ein Selbstläufer wird.“
Schule mal anders: Feuerwehr im Unterricht
Sogar Schule kann Spaß machen – besonders mit der Feuerwehr. Kooperationen zwischen Feuerwehren und Schulen sind für beide Seiten sinnvoll. Hier können Wehren neben kleinen Kindern auch Jugendliche gezielt ansprechen. Umfassende Unterstützung für Feuerwehren, die mit Schulen kooperieren möchten, bietet das Land Hessen. Es hat dazu 2016 gemeinsam mit dem hessischen Landesfeuerwehrverband und in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium (Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz, Cornelia Lehr, Referatsleiterin für ein Referat im Hessischen Kultusministerium, Sabine Stuhlmann, Serviceagentur Ganztägig Lernen) das Projekt „Mehr Feuerwehr in die Schule“ initiiert.
Die Pilotphase startete im September 2016 im Hochtaunuskreis und wurde später um die Modellregionen Main-Taunus, Frankfurt sowie die Stadt Hanau erweitert. Die Leitung obliegt Sebastian Poser (Hessisches Ministerium des Inneren und für Sport, Abt. V Brand- und Katastrophenschutz, Krisenmanagement, Abt. V 5 Ehrenamtsförderung, Finanzen) sowie dem Feuerwehrmann und Pädagogen Michael Grau (StBI in Usingen). Das Projekt entwickelte Ideen von der Projektwoche über die schulische Arbeitsgemeinschaft (AG) bis hin zum Fachunterricht nach Stundentafel.
Grundschule
bindet oft die Feuerwehr mit ein, etwa als Besuch im Feuerwehrhaus oder auch in Unterrichtsstunden. Idealerweise haben die Lehrkräfte bereits vorbereitende Unterrichtseinheiten durchgeführt. Die Brandschutzerziehung erfolgt spielerisch, aber sachlich orientiert. Sie muss Spaß machen und die Kinder aktiv einbinden. Komplexer Unterricht, der sie überfordert, nützt niemandem. Das Material kann vom Ausmalbild über kindgerechte Merkkärtchen bis hin zum Rauch-Demo-Haus bunt und vielfältig sein. Für die Feuerwehr ist die Brandschutzerziehung die Chance, zum „Freund der Kinder“ zu werden und deren Vertrauen in die Organisation Feuerwehr zu stärken.
Lernziele sind etwa die Notrufnummern 110 und 112, das Absetzen eines Notrufs und das richtige Verhalten im Ernstfall. Auch das Abbauen von Berührungsängsten spielt eine Rolle: So verstecken sich Kinder bei einem Brand nicht unbedingt nur vor Flammen und Rauch, sondern im schlimmsten Fall auch vor den mit Atemschutzmaske und -gerät ausgestatteten Feuerwehrangehörigen. Kontakt zur Feuerwehr – und ihren Atemschutzmasken und Fluchthauben – kann hier eine große Hilfe sein.
Weiterführende Schulen
In weiterführenden Schulen sind, je nach Jahrgangsstufe, fundierte Feuerwehr-Projekte denkbar. Dafür nennen die Schulleitungen den Feuerwehren in der Regel eine Lehrkraft als Kontaktperson, die auch bei den Aktionen anwesend sein kann. Sie kann die Feuerwehr auch in Bezug auf die Aufsichtspflicht, Anwesenheitskontrollen und weiteres unterstützen.
Es empfiehlt sich, mit kleineren Projekten zu starten, z. B. mit einem Aktionstag für nur eine Jahrgangsstufe. So kann das Vorhaben
bei überschaubarem Aufwand erprobt werden und auf dieser Grundlage wachsen (Tipps für die ersten Schritte finden Sie im Infokasten auf S. 14). Um die Schüler/-innen zu begeistern, braucht es ein abwechslungsreiches Programm. Es sollte gut strukturierte Fragestellungen haben und nicht zu theoretisch sein. Kinder lernen ganzheitlich durch Anschauung, Aktivität und Übung.
Die Feuerwehr-AG
Auch die FF Usingen (Hochtaunuskreis, HE) hat erkannt, dass sie über Schulen junge Menschen für die Feuerwehr begeistern kann. Sie bot an der Kooperativen Gesamtschule (Helmut-Schmidt-Schule) eine Feuerwehr-Wahlpflicht-AG an, die einmal wöchentlich eine Schulstunde umfasste. Sie setzte sich aus Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klassen zusammen.
Eine wertvolle Erkenntnis aus dem Usinger Projekt ist die Wichtigkeit des Zeitmanagements. Schulstunden sind sehr kurz, insbesondere bei praktischen Übungen wird die Zeit schnell knapp. Die Usinger empfehlen, mind. 90 Min. pro Einheit einzuplanen und entsprechend gut vorzubereiten. Hilfreich ist es, immer das gleiche Personal einzusetzen (ggf. mit wechselnden Helferinnen und Helfern), die mindestens über eine Truppmann-Ausbildung verfügen sollten.
Truppmann-Ausbildung in der Schule
Es gibt sogar Projekte, in denen Jugendliche im schulischen Rahmen die Truppmann-Ausbildung absolvieren und dann für ihre Feuerwehr eine Bereicherung sein können. Ein solches Projekt startete gerade im Lilienthal-Gymnasium in Anklam (LK Vorpommern-Greifswald, MV) als Wahlpflichtfach „Feuerwehr macht Schule“. Es ist keine AG, sondern ein regulärer Unterricht.
Die Initiative ging von Christian Ohm (Wehrführer FF Ziethen und Mitglied der Führungsgruppe des Amts Züssow) aus, der sich von einem ähnlichen Projekt einer anderen FF seines Kreises, der FF Pasewalk, inspirieren ließ und sich bei den dortigen Kameraden wertvolle Tipps holen konnte.
Der Kurs findet in Kooperation der weiterführenden Schulen Anklams statt: Die 13 Schüler/-innen der 9. Klasse stammen von der Regionalen Schule Friedrich Schiller und Käthe-Kollwitz sowie dem Lilienthal Gymnasium. Ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer leiten die praktische Ausbildung an. Die meisten praktischen Unterrichtseinheiten finden am Standort der FF Anklam statt, der Theorieunterricht im Gymnasium selbst. Im Vorfeld musste das Organisationsteam besonders drei Punkte klären: die passende(n) Schule(n), die Finanzierung und die Anerkennung des Lehrgangs. Die Grundausbildung der Feuerwehren ist in Mecklenburg-Vorpommern grundsätzlichauf Kreisebene geregelt.
Das WPU-Fach dürfen erfahrene Feuerwehrangehörige durchführen, die Prüfung selbst wird dann ein berufener Kreisausbilder abnehmen. Zudem muss eine Lehrkraft eingebunden sein, die zur Vergabe der Schulnoten berechtigt ist. Hierfür ist Christian Ohms Ehefrau Cindy Ohm, Lehrerin am Lilienthal-Gymnasium, mit im Boot. Den Rahmenplan für das Fach erstellten beide gemeinsam, um die didaktischen Anforderungen der Schule sowie auch der Feuerwehr zu erfüllen. Unter der Woche übernehmen zwei bei der Stadt angestellte Feuerwehrangehörige den Unterricht, sechs weitere Kameradinnen und Kameraden leiten praktische Ausbildungseinheiten an bestimmten Wochenenden. Der Versicherungsschutz der Ehrenamtlichen konnte nur gewährleistet werden, indem die zuständigen Bürgermeister eine Einwilligung zur Entsendung von Kameraden hinsichtlich der Brandschutzerziehung an Ausbildungsorten anderer Gemeinden gaben. Der Kurs läuft bisher sehr gut und Christian Ohm ist sich bereits sicher, dass das Projekt im kommenden Schuljahr wiederholt werden soll.
Tipps für Schulprojekte | |
Schritte beim Start Wenn Sie als Feuerwehr mit einer Schule kooperieren möchten, empfiehlt der hessische Leitfaden (siehe rechts) folgende Schritte:
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Infomaterial: Leitfaden aus Hessen
Weitere Informationen aus dem hessischen Projekt, den Leitfaden für Feuerwehren sowie einen umfassenden Materialpool für Vorschulen, Grundschulen und weiterführende Schulen finden Sie online hier Themen für Unterrichtsstunden
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Fazit
Keine Feuerwehr sollte sich die Chance entgehen lassen, mit Kindern zu arbeiten. Neben der Stärkung des Vertrauens in die Feuerwehr entsteht dadurch ein lockerer Kontakt zu möglichen Einsatzkräften von morgen, der allen Beteiligten Spaß machen kann. Zwar sind bei der Gründung einer Kinderfeuerwehr oder dem Start eines Schulprojekts einige rechtliche Schritte zu gehen. Doch die Erfahrungen zeigen, dass es sich lohnt. Nils, Markus und Theresa aus Oberbeuren haben zumindest aktuell fest vor, bei der Feuerwehr zu bleiben. Und vielleicht erreicht ein solches Projekt auch Mütter oder Väter, die den Einstieg wagen möchten.
Sarah Altendorfer
Quellen:
- Altersgrenzen bei der Feuerwehr. Übersicht des Deutschen Feuerwehrverbands, Berlin, 2019.
- Website der DJF
- Deutsche Jugendfeuerwehr: Eine Arbeitshilfe zum Thema Kinder in der Feuerwehr. 2. Auflage, Berlin, 2018.
- Schöttl, Markus: Konzept zur Gründung einer Kinderfeuerwehr in der Freiwilligen Feuerwehr Pflaumdorf, 2018. Zur Verfügung gestellt vom LFV Bayern.
- Deutscher Feuerwehrverband (DFV):Feuerwehr-Jahrbuch 2021.
- Hessisches Ministerium des Innern und für Sport: Leitfaden „Mehr Feuerwehr in die Schule“: Mehr Feuerwehr in die Schule – Leitfaden für
eine gelingende Zusammenarbeit (hessen.de). - Zahlreiche persönliche Gespräche.
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