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DIN 14885 Feuerwehr-Elektrowerkzeugkasten mit bis 1 000 V isolierten Werkzeugen

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Ausgabe März 2009

Die Änderung der DIN 14885, Ausgabe März 2009,  gegenüber der Vorgängerausgabe Juli 2005 hinsichtlich der Erweiterung auf elektrotechnisch unterwiesenes Personal erfolgte, um die in der früheren Ausgabe November 1989 von DIN 14885 bestehende Regelung wieder in Kraft treten zu lassen.

Es schien insbesondere vor dem Hintergrund der Gewichts- und Volumenersparnis nicht sinnvoll, einen Elektrowerkzeugkasten auf Feuerwehrfahrzeugen mitzuführen, für den geeignetes Personal nicht immer zur Verfügung steht. Mit dieser Änderung wird wieder erreicht, dass, sofern keine Elektrofachkraft vor Ort ist, elektrotechnisch unterwiesene Feuerwehrangehörige Frei- und Abschaltungen in Hausinstallationen vornehmen dürfen.

Nach den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften ist grundsätzlich das Arbeiten unter Spannung verboten. Ausnahmen sind für Elektrofachkräfte vorgesehen. Es ist jedoch nicht immer gewährleistet, dass Elektrofachkräfte an Einsatzstellen der Feuerwehr unverzüglich zur Verfügung stehen. Bei Feuerwehreinsätzen ist im Allgemeinen mit unbekannten und unübersichtlichen elektrischen Anlagen zu rechnen. Ein Frei- und Abschalten wird häufig unter Zeitdruck erforderlich. Elektrotechnisch unterwiesene Personen des Anlagenbetreibers können ebenfalls bestimmte Schalthandlungen in der betreffenden Anlage vornehmen, so wie es zum Beispiel beim Bahnerden der Fall ist.

Für den Feuerwehreinsatz ist es vertretbar, dass elektrotechnisch unterwiesene Feuerwehrangehörige in Hausinstallationen dann das Frei- und Abschalten übernehmen, wenn noch keine Elektrofachkraft zur Verfügung steht. Hierfür wird das Werkzeug im EWK-FW vorgehalten. Soweit möglich, ist bei der Bestückung auf genormte Werkzeuge zurückgegriffen worden. Die maßlich fest vorgegebene Facheinteilung ist entfallen, da diese die Produktauswahl möglicher Zulieferer einschränken kann und eine maßliche Festlegung dem Anwender keinen Mehrwert bringt. Es wurde daher allgemein festgelegt, dass eine Facheinteilung erforderlich ist und vorhanden sein muss.

In der Norm wird darauf hingewiesen, dass bei einer möglichen Raum- und Massenreserve die Beladung der Kästen nach eigenen Wünschen ergänzt werden darf.

Die Norm wurde vom Arbeitsausschuss NA 031-04-09 AA „Sonstige Ausrüstung“ im FNFW erstellt.

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