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Magirus präsentiert: das neue TLF AirCore

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Der Ulmer Fahrzeughersteller Magirus hat ein neuartiges Tanklöschfahrzeug kreiert: das turbinenunterstützte Tanklöschfahrzeug AirCore. Dieses Fahrzeug eröffnet laut Magirus neue Möglichkeiten in der Waldbrandbekämpfung.

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Ein neuartiges TLF hat die Magirus GmbH aus Ulm auf den Markt gebracht. Foto: Magirus GmbH.

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Dank der Löschturbine AirCore erzielt das TLF von Magirus hohe Wurfweiten. Foto: Magirus GmbH.

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Das Iveco Fahrgestellt des TLF ermöglicht eine gute Geländegängigkeit. Foto: Magirus GmBH.

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Im September 2020 stellte Magirus erstmalig das neue Tanklöschfahrzeug (TLF) AirCore vor. Dieses TLF kombiniert die bewährte AirCore-Technik auf einer Hubvorrichtung mit einem 3.500 l fassenden Löschmittelbehälter. Außerdem besitzt es ein besonders geländefähiges Fahrgestell. Dadurch kann es die Löschturbine mit eigenem Löschmittelvorrat besser an die Einsatzstellen bringen. Orientiert haben sich die Ulmer an etablierten und praxisorientierten Waldbrandlösungen aus Ländern wie Frankreich oder Italien. Daran knüpft das neuartige, mobile Fahrzeug in Bezug auf Leistungsmerkmale und Ausstattung an und entwickelt diese weiter.

Seine Maße machen das TLF kompakt und wendig: Rund 3,4 m hoch, 2,5 m breit und knapp 7 m lang ist es. Der Radstand beträgt dabei lediglich 3.690 mm. Die nötige Leistung und einen entsprechenden Antrieb stellt ein Iveco Eurocargo FF150-32WS-Fahrgestell mit einer Motorleistung von 235 kW (320 PS). Zudem verfügt es über ein Allison-Getriebe und die neue Generation des Automatic Drivetrain Management Systems (ADM-System). Dadurch entspricht das Fahrzeug den neuesten Abgasnormen, EURO Vid, mit der passiven Abgasnachbehandlungstechnologie HI-SCR. Zusätzlich schließt die Technologie ein unerwünschtes Reinigen der Abgasanlage im Einsatz aus.

Magirus baut neuartiges TLF

Fahrgestell, Aufbau und Löschtechnik sind gut aufeinander abgestimmt. So erfüllt das TLF AirCore alle Anforderungen für eine gute Performance sowie Sicherheit im Gelände. Um den Schwerpunkt möglichst tief anzusetzen, haben die Ulmer den Tank abgesenkt. Parallel achteten sie auf eine möglichst gleichmäßige Massenverteilung. Die hohe Bodenfreiheit von 390 mm ermöglicht, dass das Fahrzeug problemlos hohe Rampen- und Böschungswinkel überwindet. Zudem ermöglicht sie eine Watfähigkeit von bis zu 860 mm. Neben der Pump-&Roll-Funktion sorgen Selbstschutzdüsen für Sicherheit für die Besatzung. Das Fahrzeug führt an Löschmitteln 300 l Selbstschutzvolumen, 3.000 l Wasser und 200 l Schaummittel mit.

Die Löschturbine AirCore MFT60-H kann über eine Hubvorrichtung um bis zu 800 mm angehoben und um 360 Grad gedreht bzw. geneigt werden. Der AirCore ermöglicht somit eine erhöhte Leistungsfähigkeit mit bis zu 6.000 l/min. Hierdurch erzielt er sowohl im industriellen Bereich als auch bei der Vegetationsbrandbekämpfung gute Wurfweiten und hohe Eindringtiefen. Außerdem ermöglicht er so den großflächige Netzmitteleinsatz. Weiterhin sorgt ein neuer, zusätzlicher Monitor am AirCore zusammen mit der Turbine für die Ausbringung unterschiedlicher Wassermengen in verschiedene Richtungen. Dadurch gewinnt die Turbine an Flexibilität. Die gesamte Löschtechnik wird geschützt aus dem Fahrerhaus heraus gesteuert.

Großzügige Geräteräume, die Schaumzumischanlage CaddiSys NetzMix, eine Hochdruckpumpe sowie hitzegeschützte Leitungen runden das Fahrzeugkonzept ab. Außerdem sind zahlreiche Optionen wie z. B. eine Reifendruck-Regelanlage, Winden oder eine Überdruckkabine verfügbar. Zudem kann ein Anhänger mitgeführt werden, der die Kapazität an Löschmitteln erhöht. Infolgedessen kann das Fahrzeug bis zu 20 Minuten autark agieren.

Magirus GmbH

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