Neue MZF/ELW1 im Osterzgebirge
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Die Gefahrgutzüge Pirna und Freital haben je ein Mehrzweck-Führungsfahrzeug auf Basis eines Ford Transit erhalten. Außerdem konnten sich auch die vier Betreuungsgruppen der Katastrophenschutz-Einsatzzüge im Landkreis über neue Ausstattungsmittel freuen.
Der Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge als Träger des Katastrophenschutzes hält zwei Gefahrstoffzüge in den Feuerwehren Pirna und Freital vor. Diese setzen sich aus je einem GW-G, einem Dekon-LKW P und einem LF 10/6 zusammen. Um diese Einheiten entsprechend führen zu können, wurden speziell dafür ausgestattete Mehrzweck-Führungsfahrzeuge ausgeschrieben. Diese konnten 2018 übergeben werden. Der Gesamtwert liegt dabei bei ca. 160.000 Euro.
Innerhalb der Beschaffung gab es mehrere Ausstattungsberatungen mit den Zugführern der Einheiten. Als Grundkonzept wurde dabei die Aufteilung in Arbeitsraum und Raum für die feuerwehrtechnische Beladung verfolgt. Neben der Grundausstattung nach DIN 14507 sind auch diverse Hilfsmittel wie Führungsmittel – und Kennzeichnungssatz, Laptop, Diktiergerät, magnetischer Kennzeichnungssatz und Funkuhr mit Luftfeuchtigkeitsaußensensor verlastet. Das Fahrzeug verfügt über Klimaanlage und Standheizung.
Lieferfirma des 3,5 t schweren und frontgetriebenen Ford Transit mit 170-PS-Motor und Automatikgetriebe ist die Fa. Sachsengarage Dresden die für den Innenausbau, wie Sitze und feuerwehrtechnische Ausstattung die Schönebecker Ambulanzmobile beauftragte. Die Dresdener Firma Kaltofen übernahm den Innenausbau.
Neue Ausstattungsmittel
Weiterhin konnten sich auch die vier Betreuungsgruppen der Katastrophenschutz-Einsatzzüge im Landkreis über neue Ausstattungsmittel freuen. Für den ASB Neustadt e. V., das DRK Dippoldiswalde e. V., das DRK Freital e. V. und die JUH Regionalverband e. V. wurden Materialien zur Betreuung und Unterbringung von unverletzten Betroffenen im Gesamtwert von ca. 58.000 Euro beschafft.
Landrat Geisler übergab u. a. Betreuungsrucksäcke, mobile Durchsagegeräte und Feldbetten an die Hilfsorganisationen und verdeutlichte dabei die Notwendigkeit der umfangreichen Anschaffung für den Landkreis: „Damit ist eine möglichst dezentrale Verteilung im Landkreis sichergestellt, um Einsatzfahrzeuge und Betreuungsmaterial in der Fläche verfügbar zu haben. Ein großer Dank geht an alle Feuerwehren und Hilfsorganisationen, die sich für den Schutz der Bevölkerung einsetzen.“
Die Fahrzeuge wurden durch den Landkreis als Träger der Katastrophenschutzeinheiten ABC-Abwehr und Brandschutz finanziert. Die entsprechenden Haushaltsmittel wurden im Jahr 2017 bereitgestellt. Die Digitalfunktechnik wurde zu 75 Prozent vom Freistaat Sachsen gefördert. Insgesamt investierte der Landkreis rund 220.000 Euro in die Ausstattung des Katastrophenschutzes.
S. Ludewig
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