Sechs Verletzte: Zwei Unfälle auf der A6
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Am 20.8.2023 ereigneten sich gleich zwei Unfälle auf der A6 kurz hintereinander. Sechs Personen wurden verletzt, mehrere Fahrzeuge schwer beschädigt. Das Autobahnkreuz Frankenthal war mehrere Stunden gesperrt.

Am Sonntag, den 20. August 2023, um 19.20 Uhr ereignete sich auf der A6 zwischen dem Autobahnkreuz Frankenthal und der Abfahrt Frankenthal-Nord ein Verkehrsunfall; drei Fahrzeuge waren beteiligt. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam es bei einem Überholvorgang zu dem Zusammenstoß; ein 57-jähriger Ferrari-Fahrer kollidierte mit einem vorausfahrenden Dacia. Durch den Aufprall stießen die Pkw mit einem weiteren Fahrzeug zusammen. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Die Polizei stellte bei einem der Fahrer einen Atemalkoholwert von 0,37 Promille fest. Diesem wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

Die Feuerwehr Frankenthal (RP) wurde gegen 19.23 Uhr zur Anschlussstelle Ludwighafen-Nord in Richtung Mannheim alarmiert. Dort fanden die Einsatzkräfte jedoch keinen Unfall vor. Der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber (RTH) Christoph 5 teilte mit, dass sich die Unfallstelle an der Anschlussstelle Frankenthal befand. Die nachalarmierten Kräfte fuhren direkt zur Einsatzstelle. Dort versorgte die Besatzungen der beiden Rettungswagen und das Team des RTH bereits die vier Personen, die sich beim Unfall in den Autos befunden hatten. Eine Patientin befand sich zwar noch in ihrem Fahrzeug, war allerdings nicht eingeklemmt. Die Feuerwehrkräfte stellten den Brandschutz sicher und sicherten die Unfallfahrzeuge. Zwei Personen wurden leichtverletzt in umliegende Kliniken gebracht, die zwei anderen Personen verweigerten einen Transport in die Klinik

Zweiter Unfall am Stauende
Kurz vor Ende der Einsatzmaßnahmen und der Übergabe der Einsatzstelle an die Autobahnpolizei Ruchheim ereignete sich, gegen 20 Uhr, ein weiterer Autounfall am Stauende des Autobahnkreuzes Frankenthal. Kräfte der Hauptfeuerwache, sowie freie Fahrzeuge der ersten Unfallstelle fuhren sofort dorthin. Da zwei vermutlich Schwerverletzte gemeldet worden waren, rückten auch zwei Notärzte, zwei Rettungswagen und der Rettungshubschrauber Christoph 66 an.
Die ersten Einsatzkräfte vor Ort versorgten die beiden mittelschwer verletzten Fahrzeugführer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Die Feuerwehrleute führten an den zwei schwer beschädigten Unfallfahrzeugen Sicherungsmaßnahmen durch und banden auslaufende Betriebsstoffe ab. Außerdem nahmen sie Maßnahmen zur Stauabsicherung vor, da das Stauende genau hinter einer Kuppe vor dem Autobahnkreuz lag, um so die Gefahr von Folgeunfällen zu verringern. Polizei und Autobahn GmbH übernahmen anschließend die Sicherungsmaßnahmen. Die beiden Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Ermittlungen zur jeweiligen Unfallursache und der Schadenshöhe führt die Autobahnpolizei Ruchheim geführt. Die Feuerwehr Frankenthal war mit 28 Kräften und 6 Fahrzeugen an den beiden Unfallstellen im Einsatz. Hinzu kamen der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen sowie zwei Rettungshubschraubern und die Polizei.
Polizeiautobahnstation Ruchheim,
Feuerwehr Stadt Frankenthal
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