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Gefahrstoff auf Rastplatz ausgelaufen

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Am Nachmittag des 7. Januar 2021 sorgte ein auslaufender Gefahrstoff auf dem Rastplatz Ostetal Süd an der A1 für einen Gefahrguteinsatz der Feuerwehr Sittensen. Der Stoff trat aus dem Übersee-Container eines Sattelzugs aus. Mit Chemikalienschutzanzügen ausgestattet sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr das beschädigte Fass.

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Am 7. Januar 2021 trat ein unbekannter Gefahrstoff aus dem Übersee-Container eines Sattelzugs aus. Foto: Polizeiinspektion Rotenburg.

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Die Polizei hatte den Gefahrstoff bereits abgebunden, bevor die Feuerwehr eintraf. Foto: Polizeiinspektion Rotenburg.

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Die Feuerwehr untersuchte anschließend die Ladung des Containers und fand ein beschädigtes Fass mit dem Gefahrstoff. Foto: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme).

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Nachdem das Fass geborgen war, sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr es in einem Überfass, damit kein Gefahrstoff mehr austreten konnte. Foto: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme).

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Damit die Einsatzkräfte keine gefährlichen Stoffe verschleppen, richtete die Feuerwehr eine Dekontaminationsstelle ein. Foto: Polizeiinspektion Rotenburg.

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Ein auslaufender Gefahrstoff löste am Nachmittag des 7. Januar 2021 einen Gefahrguteinsatz der Sittenser Feuerwehr (LK Rotenburg (Wümme), NI) aus. Der Notruf ging gegen 13.40 Uhr ein. Neben der Feuerwehr Sittensen rückte  auch die Führungsgruppe des Gefahrgutzugs umgehend zur Rastanlage Ostetal Süd an der Autobahn A1 aus. Dort lief eine gefährliche, zähflüssige Flüssigkeit aus dem Übersee-Container eines Sattelzugs.

Mit Chemikalienschutzanzügen gegen den Gefahrstoff

Nachdem ein Trupp unter Atemschutz und mit Schutzanzug die Einsatzstelle erkundet hatte, meldete dieser, dass die Flüssigkeit eine Umweltgefährdung darstellte und aus dem unteren Bereich des Containers sickerte. Im späteren Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass es sich um eine Substanz handelte, die zu Abdichtungszwecken im Baugewerbe genutzt wird. Sofort stellten die Einsatzkräfte Auffangwannen unter dem Container auf. Anschließend entluden sie den Container mithilfe eines Teleskopladers. Die besondere Herausforderung dieser Aufgabe bestand darin, dass die Kräfte die Arbeiten unter Vollschutz mit Chemikalienschutzanzügen durchführen mussten. Während des Einsatzes sperrte die Polizei nach Rücksprache mit den Feuerwehrkräften den Rastplatz aus Sicherheitsgründen für die komplette Dauer vollständig.

Zeitintensive Maßnahmen

Nach über zwei Stunden schlossen die Feuerwehrkräfte die Arbeiten ab. Es zeigte sich, dass glücklicherweise nur ein Fass Schäden aufwies. Dieses luden die Einsatzkräften anschließend in ein Überfass um, was ein weiteres Auslaufen ausschloss. Bevor die Feuerwehr vor Ort eintraf, hatte die Polizei mit Bindemittel bereits verhindert, dass die Flüssigkeit in die Kanalisation fließen konnte. Dennoch dichtete die Feuerwehr vorsorglich die Abläufe der Oberflächenentwässerung ab.

Neben der Sittenser Feuerwehr waren im weiteren Verlauf des Einsatzes die Wehren Tiste, Klein Meckelsen, Groß Meckelsen, Kalbe sowie der Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises vor Ort. Insgesamt befanden sich rund 60 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Die Maßnahmen beeinträchtigten den Verkehr auf der A1 jedoch nicht. Nach Auskunft der Polizei sowie der vor Ort anwesenden Fachdiensten bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Unbeteiligte.

Nach vier Stunden endete der Einsatz für die Feuerwehren. Eine Fachfirma erledigte am Abend noch die Aufräumarbeiten.


Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme) & Polizeiinspektion Rotenburg

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