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Nürnberg: Großbrand in Recyclingbetrieb

2024_7-8

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Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchsäule sowie Flammenbildung aus einem Lagerhallendach weithin sichtbar. Eine Erkundung ergab eine in Vollbrand stehende ca. 100 x 40 m große, mit Trapezblech verkleidete Lagerhalle für Abfallstoffe.

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Die enorme Rauchentwicklung forderte einen hohen Bedarf an Atemschutzflaschen, die im Pendelverkehr durch zwei Gerätewagen Atemschutz bereitgestellt wurden. Insgesamt kamen 90 PA-Trupps bei den mehrstündigen Löscharbeiten zum Einsatz. (Foto: Th. Birkner)

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Die enorme Rauchentwicklung forderte einen hohen Bedarf an Atemschutzflaschen, die im Pendelverkehr durch zwei Gerätewagen Atemschutz bereitgestellt wurden. Insgesamt kamen 90 PA-Trupps bei den mehrstündigen Löscharbeiten zum Einsatz. (Foto: Th. Birkner)

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Die enorme Rauchentwicklung forderte einen hohen Bedarf an Atemschutzflaschen, die im Pendelverkehr durch zwei Gerätewagen Atemschutz bereitgestellt wurden. Insgesamt kamen 90 PA-Trupps bei den mehrstündigen Löscharbeiten zum Einsatz. (Foto: Th. Birkner)

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Die enorme Rauchentwicklung forderte einen hohen Bedarf an Atemschutzflaschen, die im Pendelverkehr durch zwei Gerätewagen Atemschutz bereitgestellt wurden. Insgesamt kamen 90 PA-Trupps bei den mehrstündigen Löscharbeiten zum Einsatz. (Foto: Th. Birkner)

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Die enorme Rauchentwicklung forderte einen hohen Bedarf an Atemschutzflaschen, die im Pendelverkehr durch zwei Gerätewagen Atemschutz bereitgestellt wurden. Insgesamt kamen 90 PA-Trupps bei den mehrstündigen Löscharbeiten zum Einsatz. (Foto: Th. Birkner)

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Die enorme Rauchentwicklung forderte einen hohen Bedarf an Atemschutzflaschen, die im Pendelverkehr durch zwei Gerätewagen Atemschutz bereitgestellt wurden. Insgesamt kamen 90 PA-Trupps bei den mehrstündigen Löscharbeiten zum Einsatz. (Foto: Th. Birkner)

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Am Dienstagabend (24.04.2018) entdeckte eine Polizeistreife in einem Recyclingbetrieb im Stadtwesten von Nürnberg (BY) eine starke Rauchentwicklung und alarmierte die ILS Nürnberg. Bereits auf der Anfahrt der alarmierten Einheiten wurde eine weithin sichtbare Rauchsäule sowie Flammenbildung aus einem Lagerhallendach bestätigt. Eine Erkundung ergab eine in Vollbrand stehende ca. 100 x 40 m große, mit Trapezblech verkleidete Lagerhalle für Abfallstoffe. Umgehend wurde das Alarmstichwort um einen vierten Abmarsch erhöht.

Warnung der Bevölkerung

Durch die Einsatzleitung wurden  mehrere Einsatzabschnitte gebildet, um den Brand von zwei Seiten intensiv zu bekämpfen. Weitere Einsatzabschnitte waren die Löschwasserversorgung, die Logistik- und Versorgungsaufgaben. Parallel zu den Brandbekämpfungsmaßnahmen wurde über das Katwarn-System die Bevölkerung von der enormen Rauchentwicklung gewarnt. Durch das Sonderfahrzeug GW Mess wurde im Umfeld bzw. in der Ausbreitungsrichtung der Rauchgaswolke Messungen durchgeführt. Da sich direkt hinter der Lagerhalle eine Bahnlinie im Gefahrenbereich befand, wurde in Verbindung mit dem Notfallmanager der Bahn auch der Zugverkehr auf dieser Strecke für einige Stunden eingestellt. Weitere in der Nachbarschaft gelegene Industriebetriebe mussten ihre Produktion für mehrere Stunden einstellen.

Nachlöscharbeiten mit Schaum

Nach ca. 60 min war der Brand soweit unter Kontrolle, dass mit gezielten Nachlöscharbeiten mittels Schaum begonnen werden konnte. Für diese umfangreichen, aufgrund der großen betroffenen Lagermengen von Plastikmüll zudem zeitintensiven Nachlöscharbeiten wurden von den THW-Ortsverbänden Nürnberg und Fürth zwei Radlader sowie ein Führungskraftwagen angefordert. Zur Verbesserung der Sichtverhältnisse und zur Ableitung heißer Brandgase wurde ein Hochleistungslüfter der Werkfeuerwehr Flughafen Nürnberg „Albrecht Dürer“ eingesetzt. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Mittagsstunden des Folgetages.

Im Einsatz

Im Einsatz waren Einheiten aus allen fünf BF-Wachen, die Löschzüge Werderau, Gartenstadt, Großgründlach, Worzeldorf und Katzwang der FF Nürnberg mit insgesamt 150 Einsatzkräften. Rund 90 Trupps unter Atemschutz, zwei Wenderohre über Drehleitern und eine Vielzahl von B- und C-Rohre kamen zum Einsatz. Außerdem musste zur Sicherstellung des Löschwassers eine Förderstrecke von mehreren Kilometern mit Schlauchwagen verlegt werden. Für parallel anfallende Einsätze im Stadtgebiet wurden dienstfreie BF-Kräfte und weitere Einheiten der FF Nürnberg an ihren Stammwachen für mehrere Stunden bereitgestellt.

Th. Birkner

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