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Papagei entflogen: Sissi braucht die Feuerwehr

2024_7-8

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Eine nicht ganz alltägliche Tierrettung in Kleve erforderte den Einsatz einer Drehleiter: Ein Gelbbrustara, der seinem Besitzer entflogen war, saß an einem verkehrsreichen Punkt der Stadt in einer Baumkrone. Der Papagei war aufgrund des Straßenlärms nicht so einfach wieder daraus hervorzulocken.

Papagei Sissi auf dem Arm des Besitzers
Glücklich vereint: Papageien-Dame Sissi und ihr Besitzer. Foto: Feuerwehr Kleve

Sissi – Schicksalsstunden eines Gelbbrustaras

Im nordrhein-westfälischen Kleve (Regierungsbezirk Düsseldorf) wurde der Löschzug Rindern der Ortsfeuerwehr am 9. September 2024 gegen 18.17 Uhr zum Einsatzort Klever Ring angefordert.
Auslöser des Einsatzes war ein Papagei, der in einem Baum saß (und dabei vermutlich trotz betonter Unauffälligkeit nicht wirklich wie ein heimischer Vogel wirkte). Als die Einsatzkräfte auf dem Klever Ring eintrafen, erfuhren sie, dass der Vogel seinem Halter ausgebüxt war. Der Vogelbesitzer befand sich ebenfalls vor Ort und hatte auch die Meldung abgesetzt. Bei dem gefierderten Tierchen handelte es sich um einen Gelbbrustara namens Sissi.

Drehleiter bei der Tierrettung
Verstärkung nach oben: Die Drehleiter des Löschzuges Kleve kam bei der Tierrettung zum Einsatz. Foto: Feuerwehr Kleve

Verkehrslärm erschwert Rettung

Bemühungen, den Vogel aus der Baumkrone herauszulocken, schlugen wegen des lauten Verkehrs zunächst fehl. Daraufhin wurde die Drehleiter des Löschzuges aus Kleve eingesetzt, mit der Sissis Besitzer auf Höhe der Baumkrone in die Nähe des Vogels gefahren werden konnte. Der Papagei sprang glücklicherweise auf den Arm seines Halters, worauf beide ohne weitere Störungen mit der Leiter nach unten gebracht werden konnten.

Glückliche Landung: Gelbbrustara Sissi und ihr Besitzer kommen wohlbehalten auf dem Boden an. Foto: Feuerwehr Kleve

Glücklicher Ausgang

Sowohl Sissi als auch ihr Halter waren somit – abgesehen von dem großen Schrecken – glimpflich aus der Situation gekommen. Die insgesamt 16 Einsatzkräfte unter Leitung von Daniel Kuhnke, dem Rinderner Löschzugführer, beendeten den Einsatz um 19.11 Uhr.

Florian Pose (Feuerwehr Kleve) 

 

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