Drehleitereinsatz im Skatepark

In einem Dortmunder Skatepark verunfallte einer Skateboarderin. Das Problem: Sie befand sich in einem Skatepool und konnte diesen nicht mehr selbstständig verlassen. Die Rettungsdienst-Mitarbeitenden benötigen Hilfe von der Feuerwehr Dortmund. 

Zur besten Mittagszeigt ging es für den Rettungsdienst der Feuerwehr Dortmund am 25. Juni 2023 in den Einsatz. Sportunfälle ereignen sich zwar prinzipiell häufig, doch dieser Einsatz um 12:30 Uhr sollte nicht alltäglich werden. Die Einsatzstelle war in einem Skatepark in der Sport- und Freizeitanlage in der Hombrucher Kieferstraße. Dort war eine Skateboard-Fahrerin gestürzt. Die Frau verletzte sich dabei am Fuß. Dadurch konnte sie den Skatepool nicht mehr eigenständig verlassen.

Die Rettungsdienstkräfte versorgten die Sportlerin und überlegten, wie sie sie wohl in den Rettungswagen (RTW) verfrachten können. Weil es dazu unterschiedliche Geländehöhen zu überwinden galt, forderten die Rettungsdienstkräfte kollegiale Unterstützung durch die Feuerwehr an.

Mit der Drehleiter in den Skatepark

Die Feuerwehr rückte mit einem Löschfahrzeug, einer Drehleiter und Führungsdienst zur Technischen Hilfe an. Und konnten sehr schnell helfen: Die Patienten legten sie in einer Schleifkorbtrage, welche sie an der Lastöse der Drehleiter befestigten, so war der Höhenunterschied zwischen Einsatzstelle und RTW schnell überwunden – und das besonders rückenschonend: Statt Muskelkraft einzusetzen, konnten die Feuerwehrkräfte einfach den Leiterpark der Drehleiter entsprechend bewegen.

So fand sich die Patientin schnell im RTW auf dem Weg zur weiteren Versorgung wieder. Insgesamt befanden sich 14 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz.

André Lüddecke
Feuerwehr Dortmund