Bergisch Gladbach: Anbau geht in Flammen auf

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Ein Gebäudebrand in Bergisch Gladbachs Stadtteil Hebborn sorgte am 9. Februar 2025 für einen Großeinsatz der Feuerwehr, wegen dem letztlich alle Einheiten der Stadt mobilisiert wurden. Dank des schnellen Eingreifens konnten die Einsatzkräfte das Hauptgebäude vor den Flammen schützen, während der Anbau vollständig zerstört wurde.

Die Rauchsäulen waren bereits aus der Ferne sichtbar: Das Feuer hatte den Anbau samt Dach komplett erfasst. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.
Die Rauchsäulen waren bereits aus der Ferne sichtbar: Das Feuer hatte den Anbau samt Dach komplett erfasst. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.

Am Sonntagmittag, den 9. Februar 2025, meldeten gegen 13.28 Uhr gleich mehrere Bürger/-innen mit dem Notruf 112 einen Gebäudebrand im Bergisch Gladbacher Stadtteil Hebborn (Rheinisch-Bergischer Kreis, NRW) an der Ecke Alte Wipperfürther Straße/Odenthaler Straße.

Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob noch Personen im Gebäude waren. Deshalb alarmierte die Leitstelle direkt die beiden Feuerwachen 1 und 2, die Löschzüge 6 (Paffrath/Hand), 7 ( Stadtmitte), 5 (Schilgen), den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), den Leitungsdienst (A-Dienst) sowie zwei Rettungswagen und einen Notarzt zum Einsatzort. Während der Alarmierung befanden sich die Kräfte der Wachen 1 und 2 sowie die Löschzüge 9 (Bensberg) und 10 (Refrath) gerade auf dem Rückweg von einem vorherigen Einsatz im Stadtteil Frankenforst und konnten entsprechend schnell umdirigiert werden.

Der Löschangriff zielt auf das Dach des Anbaus. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.
Der Löschangriff zielt auf das Dach des Anbaus. Die Riegelstellung soll die Ausbreitung auf das Hauptgebäude verhindern. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.

Ziel: Schutz des Hauptgebäudes

Der starke Rauch kam den Einsatzkräften bereits bei der Anfahrt entgegen. Beim Eintreffen stießen sie auf den Anbau eines Einfamilienhauses im Vollbrand: Die Flammen schlugen schon aus dem Dach, da der Dachstuhl des Hauses bereits durchgebrannt war.

Noch bevor die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten sich die Bewohner/-innen des Gebäudes bereits selbstständig in Sicherheit gebracht. Der erste Löschangriff diente dem Schutz des angebauten Hauptgebäudes, da die Flammen bereits überzuschlagen drohten. Im Außenangriff schützten die Einsatzkräfte den Bau mithilfe mehrere Strahlrohre. Das Nebengebäude, das im Vollbrand stand, war vom Feuer jedoch vollständig zerstört und sein Dachstuhl stürzte teilweise ins Gebäude. Weil die Feuerwehrleute den Anbau nicht mehr betreten konnten, füllten sie das Gebäude mit Löschschaum. Dadurch konnte ausgeschlossen werden, dass Glutnester den Brand wieder aufflammen lassen.

Dichter Rauch prägte das Stadtbild von Hebborn. Blick auf das zerstörte Dach des Anbaus. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.
Dichter Rauch prägte das Stadtbild von Hebborn. Das Dach des Anbaus war in Teilen eingestürzt. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.

Hilfe aus der Luft: Drohneneinheit zur Lageerkundung

Um die verwaiste Feuer- und Rettungswache 2 zu besetzen, stellte die Leitung die Einheit 8 (Herkenrath) in den Dienst. Mit dieser Maßnahme waren somit alle Einheiten der Feuerwehr Bergisch Gladbach im Einsatz. Im Verlauf des Geschehens konnten jedoch einzelne Einheiten wieder aus dem Einsatz entbunden werden. Unterstützung erhielt der Einsatzleiter bei der Lageerkundung zusätzlich von der Drohneneinheit des Löschzuges 5 (Schildgen).

Für einen reibungslosen Einsatz sperrten die Feuerwehrleute die Odenthaler Straße zwischen dem „Hebborner Kreuz“ und der Jägerstraße vollständig für den Verkehr ab. Zu Beginn des Einsatzes musste das „Hebborner Kreuz“ ebenfalls gesperrt werden. Gegen 16.00 Uhr war der Einsatz beendet und die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Ein Truppmitglied rückt auf dem zerstörten Dach vor. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.
Ein Truppmitglied geht am zerstörten Dach mit einem Einreißhaken vor und trägt Teile des Daches ab. Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach.

Quelle

  • Feuerwehr Bergisch Gladbach

 

 

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