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Interschutz-Update: Diese Hersteller werden nicht vertreten sein

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Die Vorbereitungen für die Interschutz laufen. In den letzten Wochen haben einige Fahrzeughersteller abgesagt – dennoch soll die große Leitmesse nach wie vor stattfinden. Unser Team von FEUERWEHR wird natürlich ebenfalls vor Ort sein! 

Interschutz
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Bestätigte Absagen

Besonders aus dem Fahrzeugbereich haben einige Hersteller ihre Teilnahme an der Messe revidiert. Nicht teilnehmen werden (in alphabetischer Reihenfolge)

  • BAI Fahrzeugbau
  • Bronto Skylift
  • Design112
  • Dönges
  • Fireco
  • Freytag
  • GSF Sonderfahrzeugbau GmbH
  • Iturri
  • Lentner
  • Magirus
  • MAN
  • Morita
  • Parsch
  • Schlingmann
  • Schmitz One-Seven
  • WISS
  • Ziegler

Sie alle möchten wieder auf der nächsten Interschutz 2025 vertreten sein. Und auch wir werden selbstverständlich über die Neuheiten der Firmen berichten.

Unsichere Lage und Spendenbereitschaft

Zur Begründung haben die Unternehmen besonders die gegenwärtige politische Lage, die wirtschaftliche Belastung in ihrem Wirtschaftssektor und Lieferengpässe angeführt. Beispielhaft haben wir die Begründungen einiger gesammelt:

Schlingmann: Schlingmann begründet seine Absage mit der derzeitigen unsichereren Lageentwicklung. Das Unternehmen empfindet einen Messeauftritt unter den Bedingungen des Krieges in der Ukraine, einer Rohstoff- und Energiepreiserhöhung und unter der stets andauernden Covid-19-Pandemie als nicht erwartungsgemäß. Es möchte seine Energie vorerst auf  die globalen Herausforderungen legen, freut sich aber bereits auf die Interschutz 2025.

Magirus: Auch Magirus nimmt aufgrund der politischen Lage in der Ukraine nicht teil. Das Unternehmen spendete bereits zwei Drehleitern an Feuerwehren in der Ukraine und möchte einen Teil der für die Interschutz geplanten Investitionen in Initiativen zur Unterstützung von Feuerwehrleuten im Ukraine-Krieg einsetzen. Außerdem ist auch Magirus von den Lieferschwierigkeiten von z.B. Fahrgestellen betroffen.

Statt die Produkte auf der Interschutz zu präsentieren, möchten sie ihre Neuheiten in einer Roadshow, der IAA Transport in Hannover (NI) und auf einer eigenen Magirus-Messe zeigen.

Lentner: Mathias Hausmann, Geschäftsführer von Lentner, begründet die Absage mit dem massiven wirtschaftlichen Druck der Maschinenbaubranche. Da ihm der Kontakt zu Feuerwehrleuten sehr wichtig ist, plant Lentner ebenfalls eine Roadshow sowie die Teilnahme an der Interschutz 2025, die hoffentlich mit mehr Stabilität der Branche verbunden ist. Lentner betont, dass ihre Absage unabhängig von anderen Fahrzeugherstellern getroffen wurde, wenn auch alle sich mit ähnlichen Problemen konfrontiert sehen.

Fireco: Der Hersteller von Lichtmasten für Feuerwehrfahrzeuge hat seine Teilnahme ebenfalls nach reiflicher Überlegung abgesagt. Zur Begründung werden auch hier die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation sowie die abermals steigende Zahl an COVID-19-Infektionen angeführt. So würden nach wie vor viele Mitarbeitende krankheits- bzw. quarantänebedingt ausfallen. Auch Lieferengpässe und steigende Rohstoff- sowie Energiepreise führt der Hersteller an. Bei der Interschutz 2025 wolle man aber auf jeden Fall dabei sein.

Warum es sich trotzdem lohnt

Die zahlreichen Absagen schmälern die Freude auf das Ereignis zwar, aber dennoch wird sich die Interschutz 2022 mit dem parallel stattfindenden Deutschen Feuerwehrtag lohnen. Zahlreiche spannende Neuentwicklungen und Forschungsergebnisse werden in Hannover präsentiert. Dabei liegen fachliche Schwerpunkte der Messe beispielsweise auf dem Bereich der digital vernetzten Einsatzsoftware, auf dem Umgang mit Extremwetterlagen und Naturkatastrophen sowie auf Drohnen und Robotik.

Vorfreude

Rosenbauer: Auch der Fahrzeughersteller Rosenbauer lässt  Vorfreude auf die Interschutz aufkommen. So kündigten die Österreicher Innovationen, Enthüllungen und ein vielfältiges Rahmenprogramm an. Der Schwerpunkt liege in diesem Jahr auf Vernetzung, alternativen Antrieben und Nachhaltigkeit im Einsatz.

Binz Automotive: Matthias Quickert, Vertriebsleiter bei Bing Automotive, freut sich ebenfalls auf die Interschutz. So sieht er hier die Möglichkeit, endlich wieder das neue Angebot einem Publikum präsentieren zu können. Um dieser Präsentation gerecht zu werden, hat die Firma eine zusätzliche Standfläche als Vorführgelände gemietet.

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN): Sie werden auf der Interschutz ihre Produktpalette der Kommandowagen, Mehrzweckfahrzeuge, Einsatzleitwagen ELW 1 und ELW 1,5 und viele weitere vorstellen.

BMW: Als Besonderheit im Bereich der leistungsstarken Fahrzeuge wird BMW Motorräder vorstellen.

Auch wir von der FEUERWEHR werden vor Ort sein und freuen uns auf Ihren Besuch!

Redaktion mit Hans-Jürgen Stiehl
Quellen: Mitteilungen der genannten Firmen 

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