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Technik trifft Teamwork: Erfolgreiche Brandbekämpfung im Lagerbunker

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Am Sonntag, dem 19. Januar 2025, kam es in einem Holzhackschnitzelbunker in Wennigloh/Arnsberg zu einem Brandereignis, das die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen stellte. Dank der schnellen Reaktion des Betreibers und der Feuerwehr konnte der Brandherd freigelegt und gezielt gelöscht werden. Durch den koordinierten Einsatz von Radlader und Löschtechnik gelang es, größeren Schaden am Hackschnitzelgut zu vermeiden.

An der Revisionsklappe fanden Nachlöscharbeiten statt. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg.
An der Revisionsklappe fanden Nachlöscharbeiten statt. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg.

Am Sonntagmittag, dem 19. Januar 2025, ereignete sich in einem Holzhackschnitzelbunker in Wennigloh/Arnsberg im Hochsauerlandkreis (NRW) ein Brand. Aufgrund der Lage vor Ort entsandte die Feuerwache Arnsberg nicht nur ein Löschfahrzeug mit Drehleiter, sondern auch ein Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter Wasser, der rund 12.000 Liter fasst.

Der Brandherd war nicht einsichtig und schlecht zugängig. Dank des Radladers konnte schnell mit dem Löschen begonnen werden. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg
Der Brandherd war nicht einsichtig und schlecht zugängig. Dank des Radladers konnte das Lagergut schnell weggeräumt und dann mit dem Löschen begonnen werden. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Hackschnitzelberg versperrt den Weg

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten die Betreiber der Anlage bereits damit begonnen, die gelagerten Hackschnitzel mithilfe eines Radladers aus dem Bunker ins Freie zu befördern. Diese Maßnahme war erforderlich, um den Brandherd freizulegen, der sich in der Förderschnecke befand und von einem etwa drei Meter hohen Hackschnitzelhaufen verdeckt war.

Die Löscharbeiten in vollem Gange: die Einsatzkräfte am Hohlraum des Hackschnitzelbunkers
Die Löscharbeiten sind bei beengten Platzverhältnissen in vollem Gange, hier die Einsatzkräfte am seitlichen Zugang des Holzhackschnitzelbunkers. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Feuerwehr und Betreiber in gemeinsamer Aktion

Die Anlage wurde über die Not-Aus-Funktion abgeschaltet, während die Feuerwehr einen Löschangriff vorbereitete. Zeitgleich brachten Einsatzkräfte einen Lüfter an der rückwärtigen Seite in Stellung, um die Staub- und Rauchentwicklung im Bunker zu reduzieren. Die Einsatzkräfte unterstützten das Freilegen der Brandstelle unter Atemschutz. Nach dem Freilegen löschten sie den Bereich gezielt mit einem C-Hohlstrahlrohr. Zudem wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, um mögliche Glutnester aufzuspüren.

Bei diesem Einsatz wurde die Drehleiter nicht gebraucht. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg
Bei diesem Einsatz wurde die Drehleiter nicht gebraucht. Dahinter das vorsorglich bereitgestellte Fahrzeug mit dem Abrollbehälter Wasser. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Anlagenbetreiber und den Einsatzkräften konnte der Brand gelöscht werden, ohne dass die Holzhackschnitzel nennenswerten Wasserschaden erlitt. Der Einsatz erstreckte sich über fast vier Stunden.

Quelle

  • Feuerwehr der Stadt Arnsberg

 

 

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