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Wohnungsbrand: Drei Verletzte und ein Keller voller Wasser

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Bei einem Wohnungsbrand in Düren wurden am Freitag, den 10. Januar 2025 drei Personen verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Dichter Rauch aus der Wohnung im zweiten Obergeschoss erforderte den schnellen Einsatz der Feuerwehr. Das Feuer breitete sich bis auf den Dachstuhl aus, sodass es zu umfangreichen Löschmaßnahmen kam. Zuletzt sorgte ein Wassereintritt im Keller für zusätzlichen Aufwand.

Schon bei der Anfahrt ist die starke Rauchentwicklung deutlich aus der Ferne zu sehen. Foto: Feuerwehr Düren.
Schon aus der Ferne ist bei der Anfahrt die starke Rauchentwicklung zu sehen. Foto: Feuerwehr Düren.

Am Freitag, den 10. Januar 2025 ging um 12.37 Uhr bei der Feuerwehr Düren (NRW) ein Alarm zu einem Wohnungsbrand in der Rurstraße ein. Die Meldung bestätigte sich vor Ort: Aus einer Wohnungstür im zweiten Obergeschoss des fünfstöckigen Gebäudes quoll dichter Rauch. Die eingetroffenen Trupps drangen unverzüglich unter Atemschutz zur Innen- und Außenbrandbekämpfung sowie zur Kontrolle des verrauchten Treppenraums vor. Drei Personen hatten bei dem Brand Verletzungen erlitten. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht.

Beim Innenangriff verlief alles reibungslos. Foto: Feuerwehr Düren.
Zum Innenangriff rückten die Einsatzkräfte über den Hauseingang vor. Foto: Feuerwehr Düren.

Außen- und Innenangriff erforderlich

Obwohl die Feuerwehr schnell eingriff, breitete sich der Brand auf das Dachgeschoss des Gebäudes aus. Durch diese veränderte Lage galt es nun, das Dach über die Drehleiter zu öffnen, um die betroffenen Bereiche abzulöschen. Zeitgleich kümmerten sich weitere Trupps um die Innenbrandbekämpfung im Dachgeschoss. Die umfangreichen Löscharbeiten waren nach circa vier Stunden beendet. Im Anschluss reinigten und dekontaminierten sich die Atemschutztrupps am GW-Einsatzhygiene systematisch.

Über die Drehleiter und auf der Hofseite über die obersten Wohnungen gelangten die Einsatzkräfte auf das Dach. Foto: Feuerwehr Düren.

Entwässerung des Kellers notwendig

Durch die Abschaltung von Energie und Wasser infolge des Brandgeschehens konnte die Grundwasserpumpe des Gebäudes nicht mehr betrieben werden, was zu einer Wasseransammlung im Keller führte. Den Wassereintrag beseitigten die Einsatzkräfte mittels einer Tauchpumpe. Anschließend nahmen sie die gebäudeeigene Pumpe wieder in Betrieb und verhinderten damit einen weiteren Wassereintrag. Das Einsatzende war gegen 18.45 Uhr. Mit 55 Kräften war die Feuerwehr vor Ort und wurde von der Johanniter Unfallhilfe unterstützt.

Nach dem Löschen ging es zur Dekontamination und systematischen Reinigung zum GW-Einsatzhygiene. Foto: Feuerwehr Düren.

Quelle

  • Feuerwehr Düren

 

 

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