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Fahrzeugbrand bei der FF Schneppenbach

2024_7-8

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Einsatz im eigenen Feuerwehrhaus: Der Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr Schneppenbach hatte Feuer gefangen. Durch den Fahrzeugbrand und die Schäden im Gebäude war die Wehr vorübergehend nicht mehr einsatzfähig.

Ein ausgebranntes Feuerwehrauto.
Feuer bei der Feuerwehr: Dieser Mannschaftswagen brannte fast komplett aus. Foto: Ralf Hettler

Kurz nach 17.00 Uhr waren die Feuerwehr Schneppenbach (Markt Schöllkrippen, LK Aschaffenburg, BY) und die Nachbarwehren Schöllkrippen und Hofstädten am 28. Mai 2022 zu einem Brand alarmiert worden. Bei Ankunft der Einsatzkräfte wurde klar: Die Feuerwehr war selbst vom Feuer betroffen. Grund war ein Fahrzeugbrand des Mannschaftstransportwagens (MTW).

Brandursache

Das ausgebrannte Fahrzeug von der Seite.
Brandursache: Wohl ein technischer Defekt bescherte der Feuerwehr Scheppenbach den Schrecken. Foto: Ralf Hettler

Vermutlich durch einen technischen Defekt war der Mannschaftstransportwagen in Brand geraten. Den Wehrleuten gelang es den Brand schnell einzudämmen und das Fahrzeug aus der Garage zu ziehen.

Fahrzeugbrandbekämpfung

Die aufbewahrte PSA im Feuerwehrhaus.
Beschädigung der PSA: Sie musste gereinigt oder gesäubert werden, da sie vom Brand betroffen war. Foto: Ralf Hettler

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte starteten sofort einen Löschversuch. Das brennende Fahrzeug schafften die Feuerwehrangehörigen gemeinsam mit einem Landwirt und seinem Frontlader aus der Fahrzeughalle, wodurch größere Schäden am Gerätehaus vermeiden wurden. Im Freien löschten vier Trupps mit zwei C-Rohren den Fahrzeugbrand endgültig. Das Einsatzfahrzeug war jedoch nicht mehr zu retten.

Auswirkungen des Fahrzeugbrands

Der Fahrer- und Beifahrersitz ausgebrannt und mit Resten des Löschmittels.
Überreste: Aufgrund des Ausmaßes des Feuers ist die FF Scheppenbach momentan nicht einsatzfähig. Foto: Ralf Hettler

Nach ersten Schätzungen der Polizei beträgt der Schaden eine niedrige sechsstellige Summe. Dazu zählen die Schäden am etwa vier Jahre alten Mannschaftstransportwagen, am Feuerwehrhaus und an der Kleidung sowie der weiteren Ausrüstung. Durch den entstandenen Ruß wurden beide Fahrzeughallen inklusive der Umkleidespinde mit PSA kontaminiert.

Wann die Schneppenbacher Wehr wieder einsatzfähig sein wird, konnte Kreisbrandmeister Norbert Ries am Abend noch nicht abschätzen. Am Einsatz beteiligt waren 50 Einsatzkräfte und fünf Fahrzeuge. Einsatzleiter Florian Scheck und die Kreisbrandmeister Norbert Ries sowie Jörg Klingmann wurde auch vom Rettungsdienst unterstützt. Dieser war mit zwei Rettungswägen vor Ort und musste zwei Einsatzkräfte ambulant untersuchen, die glücklicherweise beide unverletzt blieben. Gegen 19.00 Uhr war der Einsatz beendet.

 

Ralf Hettler,
Martin Bahmer (Kreisbrandmeister des Landkreises Aschaffenburg)

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