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Rettet den Leguan: Exotische Tiere im Seminar

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Sie sind schön und faszinierend, aber auch schwer berechenbar und potenziell gefährlich: exotische Tiere. Denen können Feuerwehrangehörige im Einsatzfall durchaus begegnen. Damit auch die schuppigen oder vielbeinigen Freunde des Menschen auf eine Rettung hoffen können, besuchten die Hauptamtlichen der Feuerwehr der Stadt Arnsberg ein spezielles Seminar. Sie wissen nun genau, wie sie mit exotischen Tieren umgehen und sich dabei schützen können. 

Feuerwehrmann und Leguan. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg
Sanfter Riese: Der Leguan sieht zwar nach Drache aus, ist aber ein friedvoller Vegetarier. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Was tun, wenn man eine Brandwohnung betritt und sich plötzlich einer Schlange gegenübersieht? Oder wenn ein Anwohner aufgelöst berichtet, seine Bartagame sei noch in der Brandwohnung? Und wie rettet man eigentlich eine Vogelspinne gefahrlos für Einsatzkraft und Spinnentier? Die hauptamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Arnsberg (Hochsauerlandkreis, NRW) können solchen Situationen nun gelassen begegnen: Sie sind vorbereitet. Am 11. September 2023 besuchten sie ein ganz besonderes Seminar im Zoologischen Institut „Terrazoo“ in Rheinberg.

Häufiger Terrarienbewohner: Einer Königspython begegnet man im Einsatz öfter.
Häufige Terrarienbewohnerin: Die Königspython erfreut sich großer Beliebtheit. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Auge in Auge mit exotischen Tieren

Die Einsatzkräfte lernten bei dem ganz besonderen Seminar erst einmal in der Theorie, wie sie bestimmte Reptilien und Spinnentiere erkennen und mit ihnen umgehen können. Im praktischen Teil lernten sich Einsatzkraft und Tier dann näher kennen: Alle Teilnehmenden konnten eine Python, eine Schildkröte, eine Vogelspinne, einen Skorpion, eine Schildkröte oder ein anderes Tier in die Hand nehmen.

Exotische Tiere: Mit ein wenig Übung sind sie gut handzuhaben. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg
Exotische Tiere: Mit ein wenig Übung sind sie gut handzuhaben. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Bei einer Übung galt es dann, eine giftige Schlange zu sichern. Dafür standen eine Kobra und eine Viper (Klapperschlange) als Patienten bereit, Besen und Schlangenhaken dienten als Werkzeuge. Schließlich fanden alle Giftschlangen den Weg zurück in ihre Terrarien.

Sicherung mit Schöangenhaken
Mit Schlangenhaken: Von einer potenziell giftigen Schlange hält man lieber etwas mehr Abstand. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Von giftig bis flauschig 

Manche der Tiere im Terrazoo sind auch flauschig: Die Kattas, eine aus Madagaskar stammende Lemurenart, eroberten die Herzen gleich mehrerer Feuerwehrmänner. Der Programmpunkt „Kattas füttern“ zählte somit ebenfalls zu den Highlights des Seminars. Wie die Feuerwehr berichtet, hätte der ein oder andere Kollege mit Vergnügen einen Katta für die Feuerwache adoptiert.

Feuerwehr der Stadt Arnsberg

Flauschiger Freund: Die Kattas sorgten für Entspannung nach dem Seminar.
Flauschiger Freund: Die Kattas sorgten für Entspannung nach dem spannenden Seminar. Foto: Feuerwehr der Stadt Arnsberg

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