Schwerer Lkw-Brand auf BAB 43

Auf der Bundesautobahn BAB 43 stand am Montag, den 16. September 2024, ein Lastkraftwagen in Flammen. Die schwierigen Löscharbeiten bei dem Lkw-Brand dauerten rund fünf Stunden an.

Die Alarmierung der Leitstelle erfolgte gegen 18.00 Uhr. Gegen 18.05 Uhr trafen Einsatzkräfte aus Sprockhövel, Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm (NRW) mit mehreren Tanklöschfahrzeugen am Einsatzort ein. Bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle war starke Rauchentwicklung zu sehen gewesen. Auf Höhe der Raststätte Scherenberg in Fahrtrichtung Wuppertal stand ein Sattelauflieger in Vollbrand.

Spezialfahrzeug der Feuerwehr Ennepetal

Zur Brandbekämpfung wurden vier Trupps eingesetzt, die unter Atemschutz mit jeweils einem C-Rohr gegen die Flammen vorgingen. Dabei erfolgte die Wasserversorgung von der Zechenstraße aus. Ein Radlader der Feuerwehr Ennepetal musste hinzugezogen werden, um die Beladung des Lkw auseinanderzuziehen. Nur so konnten die Einsatzkräfte auch an die letzten Blutnester herankommen.

Gefährliche Wendemanöver

Während der Löscharbeiten kam es zeitweise zur Vollsperrung der Autobahn. Obwohl die Rettungsgasse vorbildlich war, veranlasste erheblicher Rückstau einige Pkw zu riskanten Wendemanövern und Versuchen, die Autobahn entgegen der Fahrtrichtung durch die Rettungsgasse wieder zu verlassen.

Rund 90 Minuten nach Einsatzbeginn trafen dann Polizeikräfte ein, die ab Auffahrt Sprockhövel für ein geregeltes Wenden sorgten und den Fahrzeugen ermöglichten, über die Auffahrt von der BAB 43 abzufahren.

Einsatzende

Der Fahrer des Lkw war glücklicherweise unverletzt geblieben. Gegen 23.00 Uhr war das Feuer vollständig gelöscht. Der Einsatz wurde gegen 24.00 Uhr beendet. Den Grundschutz für Sprockhövel hatten während des Einsatzes die Löschgruppe Obersprockhövel, die Drehleiter aus Niedersprockhövel sowie der Löschzug Gennebreck sichergestellt.

Matthias Kleineberg (Fw Sprockhövel),
Redaktion

Quellen

• Feuerwehr Sprockhövel
• Berichterstattung Ruhrkanal-News