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Cabrio droht im Mühlengraben zu versinken

2024_7-8

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Ein ungewöhnlicher Unfall am 18. Februar 2024 forderte das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte in Wienhausen. Ein Auto war von der Fahrbahn abgekommen und in einem Mühlengraben gelandet.

Mit Hebesäcken ließen sie das Fahrzeug an die Oberfläche steigen.
Mit Hebesäcken wurde der Pkw vom Grund der Mühlengrabens geborgen. Foto: Feuerwehr Flotwedel

Am 18. Februar 2024 rückten Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei sowie die DLRG und die Wasserrettungsgruppe der Feuerwehr Celle zur Celler Straße in Wienhausen (Lk Celle, NI) aus. Ein Cabrio war von der Straße abgekommen, über eine Wiese gefahren und im nahegelegenen Mühlengraben steckengeblieben. Die Lage war prekär: Die Fahrerin konnte sich nicht eigenständig befreien und das Fahrzeug drohte zu versinken.

Rettungsaktion unter Zeitdruck

Als sich der Wagen mit weiterem Wasser füllte und absank, entkleideten sich Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei und sprangen ins Wasser, um die Fahrerin zu befreien. Mit einem Messer schnitten sie das Dach auf und retteten die Frau aus ihrer misslichen Lage.

Aufgeschnittenes Dach des Wagens, das im Mühlengraben gelandet ist.
Mittels eines Messers wurde das Cabriodach geöffnet, um die Fahrerin zu befreien. Foto: Feuerwehr Flotwedel

Keine Aufstellfläche

Nach der erfolgreichen Rettung lag der Fokus darauf, das Fahrzeug zu bergen und zu verhindern, dass Betriebsstoffe ausliefen. Jedoch fand sich keine geeignete Aufstellfläche für einen Kran oder Bergungsgeräte. Daher rief man zusätzliche Unterstützung der DLRG herbei und alarmierte den Gerätewagen der Ortsfeuerwehr Eicklingen. Zusammen mit Kräften der DLRG brachte die Feuerwehr eine Ölsperre an, um möglicherweise ausgetretene Betriebsstoffe aufzufangen. Taucher/-innen brachten Luftkissen, auch Hebekissen genannt, an dem Pkw an, um ihn wieder an die Oberfläche zu bringen. Daraufhin zog die Seilwinde des Gerätewagens das Auto sicher an Land.

Zur Vorsorge wurden sechs Feuerwehrleute und zwei Polizeikräfte in ein Celler Krankenhaus eingeliefert, um potenzielle Unterkühlungen und Schnittwunden behandeln zu lassen. Gegen 16.45 Uhr beendeten die Feuerwehrkräfte ihren Einsatz.

Marcel Neumann, Feuerwehr Flotwedel

 

 

 

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