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Feuerwehr rettet 22 Inhaftierte aus JVA

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Bei einem Brand in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim (München, BY) am 8. November 2023 gelang es der Feuerwehr, 22 Menschen vor einer lebensbedrohlichen Rauchvergiftung zu bewahren. Ein Inhaftierter erlitt schwere, elf weitere Insassen sowie fünf Justizvollzugsbeamte leichte Verletzungen.

Rauch dringt aus dem Raum, während die Feuerwehr ihn betritt.
Einsatzkräfte befreiten 22 Häftlinge (Symbolbild). Foto: ©Anja – stock.adobe.com

Schnelles Handeln verhindert Tragödie

In der Justizvollzugsanstalt Stadelheim kam es zu einem dramatischen Brandereignis: Ein Justizvollzugsbeamter alarmierte die Feuerwehr, weil Flammen in einer Zelle ausgebrochen waren und sich starker Rauch ausbreitete. Einige seiner Kolleginnen und Kollegen leiteten vorbereitende Maßnahmen ein, damit die Feuerwehr schnell anrücken konnte. Sie öffneten die entsprechenden Schleusentore und stellten Personen als Einweiser/-innen für die anrückenden Fahrzeuge auf.

Effiziente Rettungsaktion

Die Erkundung bestätigten, dass dichter, schwarzer Rauch aus einem Zellenfenster drang. Daher gingen umgehend fünf Stoßtrupps der Feuerwehr zur Menschenrettung vor. Diese Stoßtrupps bestanden aus fünf Atemschutzträgerinnen und -trägern. Insgesamt retteten diese Teams retteten 22 Inhaftierte, von denen zwölf mit Fluchthauben ins Freie gebracht wurden. Nach der erfolgreichen Rettung aller betroffenen Personen gelang es den Einsatzkräften, das Feuer in der betroffenen Zelle binnen 45 Minuten vollständig zu löschen.

Verletzungen und medizinische Versorgung

Der 33-jährige Insasse der betroffenen Zelle hatte schwere Verletzungen erlitten. Er wurde nach einer ersten Versorgung durch den Rettungsdienst umgehend in ein Münchner Krankenhaus transportiert. Zwei weitere Inhaftierte sowie fünf Justizbeamte trugen leichte Verletzungen davon. Neun weitere Insassen der JVA benötigten medizinische Versorgung, allerdings keinen Krankenhaustransport.

Der Vorfall zeigt die Bedeutung einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Justizvollzugsbeamten und der Feuerwehr auf, die in diesem Fall ein noch schwerwiegenderes Szenario verhinderte.

An dem Einsatz waren sowohl die Berufsfeuerwehr als auch die Freiwillige Feuerwehr beteiligt.

Feuerwehr München

 

 

 

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