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Gefahrguteinsatz in Rendsburg

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Am Dienstag, den 19. Dezember 2023, wurden die Feuerwehr Rendsburg und der Löschzug Gefahrgut um 13:47 Uhr zu einem brisanten Einsatz gerufen. In der Graf-von-Zeppelin-Straße in Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde, SH) kam es zu einem Zwischenfall mit Gefahrgut.

Vierzig Einsatzkräfte der Feuerwehr Redensburg sowie des Löschzug Gefahrengut rückten zur Einsatzstelle.
Die Einsatzstelle sowie das betroffene Wohnhaus mussten großräumig abgesperrt werden. Foto: Daniel Passig

Schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte

Im Keller eines Wohngebäudes hatte Bewohner einen beißenden Geruch wahrgenommen und einen Kanister mit der Aufschrift „Salzsäure“ entdeckt. Sie riefen sofort den Notruf an. Die Leitstelle Mitte in Kiel aktivierte daraufhin umgehend die notwendige Alarmkette. Die Feuerwehr Rendsburg und der Löschzug Gefahrgut des Kreises rückten mit rund 40 Einsatzkräften aus. Ausgestattet mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) betraten sie den Keller, um die Lage zu erkunden.

Gefahrgut gebunden und gesichert

In einem Kellerraum entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Gebinde mit verschiedenen Chemikalien, von denen einige bereits ausgelaufen waren. Mit einem universellen Chemikalienbinder wurde das ausgelaufene Gefahrgut sicher gebunden und aufgenommen. Die restlichen Behälter wurden geborgen und in einem Überfass zur späteren Entsorgung durch ein spezialisiertes Unternehmen gesichert.

Die Einsatzkräfte mussten Chemikalienschutzanzüge tragen, da sich unter anderem Salzsäure und weiter unbekannte Chemikalien im Keller befanden.
Mit Chemikalienschutzanzügen erkundeten die Einsatzkräfte den Kellerraum. Foto: Daniel Passig
Nach dem Einsatz erfolgte die Dekontamination der Einsatzkräfte.
Nach dem Einsatz erfolgte die Dekontamination der im Keller eingesetzten Einsatzkräfte. Foto: Daniel Passig

Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen

Das betroffene Wohnhaus wurde vorher vorsorglich evakuiert und die Einsatzstelle großräumig abgesperrt. Nach umfangreichen Be- und Entlüftungsmaßnahmen sowie anschließenden Messungen mit speziellen Geräten, konnten die Bewohner schließlich wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Um welche Stoffe es sich neben der Salzsäure noch handelte, konnte vor Ort nicht festgestellt werden. Die Feuerwehr Rendsburg und der Löschzug-Gefahrgut des Kreises Rendsburg-Eckernförde waren mit insgesamt 40 Frauen und Männern der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Vor Ort waren auch die Polizei, der Rettungsdienst und der Kreispressewart.

Daniel Passig, Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde

 

 

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