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Scheunen-Großbrand in Wischhafen: Feuer im Strohlager

2024_7-8

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Sie hatten gerade die Tiere versorgt, da fiel zwei Mitarbeitenden eines Landwirtschaftsbetrieb Rauch aus, der aus einer Scheune quoll. Mehreren Feuerwehren gelang es gemeinschaftlich, den Großbrand in dem Strohlager zu bekämpfen, ohne dass er auf weitere Gebäude übergriff. 

Enorme Rauchsäule: Auf der Fahrt zum Einsatzort sahen die Feuerwehrkräfte schon aus weiter Entfernung die Einsatzstelle.
Enorme Rauchsäule: Auf der Fahrt zum Einsatzort sahen die Feuerwehrkräfte schon aus weiter Entfernung die Einsatzstelle. Foto: Polizeiinspektion Stade

Rauch aus dem Strohlager

Gegen 17.25 Uhr ging am Mittwoch, den 31. Juli 2024, in Stade (NI) die Meldung bei der Polizei und der Feuerwehr Stade ein, dass auf einem Bauernhof in Wischhafen in der Straße Hollerdeich ein Strohlager Feuer gefangen hatte.

Zwei Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Anwesens hatten das Feuer bemerkt, als sie die Tiere versorgt und den Stall wieder verlassen hatten. Dabei fiel ihnen eine massive Rauchentwicklung auf, die von der rund 20×50 m großen Scheune ausging.

Feuerwehrfahrzeuge vor dem Großbrand
Gemeinsam im Einsatz: Vor Ort waren Angehörige der Ortswehren Wischhafen, Krummendeich, Freiburg, Oederquart, Hüll und Dornbusch. Foto: Polizeiinspektion Stade

Unterstützung durch Drehleiter aus Stade

Sofort entsandte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle die Ortswehren Dornbusch, Freiburg, Hüll, Krummendeich, Oederquart und Wischhafen mit rund 160 Einsatzkräften. Auch die Drehleiter des 2. Zuges der FW Stade wurde zu den Löscharbeiten hinzugezogen.

Außerdem hatte man vorsorglich den Rettungsdienst mit eingebunden, der aber glücklicherweise nicht einzugreifen brauchte, da es keine verletzten Personen gab.

Wasserversorgung wird aufgebaut
Wasserversorgung: Einsatzkräfte bereiten die Wasserentnahme an einer Saugstelle vor. Foto: Polizeiinspektion Stade

Weithin sichtbare Rauchsäule

Eingetroffen am Brandort, stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass die Scheune mittlerweile in Vollbrand stand. Dies hatte auch schon die große Rauchsäule angezeigt, die sie auf dem Weg zur Einsatzstelle – bereits kilometerweit entfernt – gesehen hatten.

Die Löscharbeiten, die sich bis zum späten Abend hinzogen, verhinderten, dass das Feuer auf benachbarte Gebäude übergriff. Der verursachte Sachschaden auf dem landwirtschaftlichen Anwesen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 200.000 Euro.

Aktive Löscharbeiten
Aktive Löscharbeiten: Die massive Verdunstung lässt die eingesetzte Wassermenge erahnen. Foto: Polizeiinspektion Stade

Ermittlungen zum Großbrand aufgenommen

An der Einsatzstelle nahmen Tatortermittler aus Stade und Polizeibeamte aus Drochtersen die Ermittlungen auf. In den darauffolgenden Tagen wurden außerdem Brandermittler der Polizeiinspektion Stade hinzugezogen.

Rainer Bohmbach (Polizeiinspektion Stade)

Schlimmeres verhindert: Durch die Löschmaßnahmen griff das Feuer nicht auf andere Gebäude über.
Schlimmeres verhindert: Durch die Löschmaßnahmen griff das Feuer nicht auf andere Gebäude über. Foto: Polizeiinspektion Stade

 

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