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Übung: Unfall mit Gefahrguttransporter und Linienbus

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Ein Gefahrguttransporter prallt mit einem Linienbus zusammen, unbekannte Flüssigkeiten treten aus, zahlreiche Personen sind verletzt: Das war das Szenario einer Einsatzübung im Landkreis Bad Kreuznach.

Die Übung dauerte rund 4,5 h. Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach

Mitte April 2024 fand im Industriegebiet Pferdsfeld/Hunsrück (LK Bad Kreuznach, RP) eine Einsatzübung statt. Das Szenario: ein Verkehrsunfall zwischen Gefahrguttransporter und Linienbus.

MANV-Lage

Der fiktive Unfall geschah gegen 9.30 Uhr. Der Gefahrguttransporter kollidierte mit dem Linienbus, der daraufhin umkippte. Zudem traten aus dem Transporter unbekannte Flüssigkeiten aus, Stückgüter verteilten sich auf der Fahrbahn. Aus dem Heck des Busses stieg Rauch auf. Mehrere Personen wurden bei dem „Unfall“ mit dem Alarmierungsstichwort „TH 3 Verkehrsunfall mit LKW und Linienbus“ verletzt.

Beteiligt waren an der Übung verschiedene Facheinheiten, darunter Brandschutz, Gefahrstoffzug, die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Sanitätsdienstes, die Drohneneinheit sowie die Führungsstaffeln. Vorrangiges Ziel war die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fokus auf die Schnittstellen, etwa bei der Patientenübergabe und der Gefahrenabwehr.

Die Einsatzkräfte wegen der simulierten Lage teilweise in Vollschutzanzügen aktiv. Zu ihrer Aufgabe gehörte es auch, die betroffenen und verletzten Personen zu dekontaminieren. Der Sanitätsdienst musste wegen der MANV-Lage (Massenanfall von Verletzten) eng mit den anderen Hilfsorganisationen zusammenarbeiten. Die verletzten Personen wurden untersucht, registriert, teilweise vor Ort behandelt und schließlich in umliegende Krankenhäuser verteilt.

Der Linienbus war umgekippt, was zu einer inszenierten MANV-Lage führte. Foto: Team Medien Landkreis Bad Kreuznach

Positives Fazit

Die Übung war in verschiedene Einsatzabschnitte unterteilt, die nacheinander geübt wurden. Dazwischen besprachen die Beteiligten jeweils kurz die Lage.

Um 14 Uhr war die Übung zu Ende. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Werner Hofmann zog ein positives Fazit. Er betonte die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Facheinheiten und dankte allen, die ihren Samstag dafür opferten, den Bevölkerungsschutz im Landkreis weiter zu verbessern.

Katastrophenschutz Landkreis Bad Kreuznach – Team-Medien

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